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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Er machte schnell einige Schritte gegen die Tür, um sich von dem Grund seiner Vermutung zu überzeugen. Aber noch ehe er die Tür erreicht hatte, ging diese auf. Das matte Licht einiger Kerzen ließ ihn mehrere bewaffnete Kriegsknechte sehen, die seine Tür umstellt hatten. Jener alte Kriegsmann, der ihn heute vor dem Kriegsrat empfangen hatte, trat aus ihrer Mitte hervor.
Der Sänger antwortete in einer Sprache, die hochdeutsch zu sein schien, und weckte dadurch die Vermutung, daß er in irgend einem anderen Landesteile zu Hause wäre. »Meister, ich komme von Luxemburg und habe dem Herrn van Lonchijn zu Kortrijk eine Botschaft gebracht. Man hat mir gesagt, einer meiner Brüder wäre im Lager, und ich war hergekommen, um ihn zu suchen.
Ich erwähnte auch des alten Mannes und erzählte, wie ich zu ihm gekommen sei, wie gut ich von ihm aufgenommen worden sei und was ich dort gesehen habe. Ich sprach die Vermutung aus, daß er, seiner Sprache nach zu urteilen, aus unserer Stadt sein könnte. Mein Vater ging seine Erinnerungen durch, konnte aber auf keinen Mann kommen, der dem von mir beschriebenen ähnlich wäre.
Lautlos und beobachtend standen sie da, entschlossen, sich nicht zu ergeben, als ein plötzlicher, brandiger Geruch ihnen die Vermutung brachte, daß sie verraten und Feuer in der Burg angelegt sei.
Havelaar liess den Kontrolleur rufen. Inzwischen richtete er an den Arzt in Serang ein Ersuchen um Angabe der Erscheinungen bei Sloterings Tode. Die Antwort, die er auf diese Frage erhielt, war nicht in dem Sinne der Vermutung von der Witwe.
Aber trotzdem wir uns gut vertragen, ist von innerer Beziehung, wie ich sie momentan nötig hätte, keine Rede. Was mag wohl die Ursache sein? Geh ich sehr fehl in der Vermutung, daß zwischen Mutter und Sohn eine Schranke des Unaussprechlichen besteht und bestehen muß? So nah sie einander durch das Blut sind, so fern sind sie einander durch das Wort.
Er fand sie blaß, wie er sie vorher niemals gesehen, in der Ecke des Diwans lehnen; auch erhob sie sich nicht wie sonst bei seinem Eintritt, um ihm Stirn und Mund zum Willkommskuß zu bieten, sondern zeigte ein müdes, etwas gezwungenes Lächeln, so daß zugleich mit einem Gefühl der Erleichterung die Vermutung in Alfred aufstieg, die Nachricht von seiner bevorstehenden Verlobung sei trotz aller Geheimhaltung nach der rätselhaften Art der Gerüchte doch schon bis zu ihr gedrungen.
»Ich muß die Pläne haben«, sagte er, dicht bei ihr, und hob dabei die langen Arme mit den schwarzbehaarten Händen. »Aber ich gebe sie Ihnen nicht und damit gut. Gehen Sie! Jetzt bestätigt sich also meine Vermutung, daß Sie zu den Verrätern gehören. Gehen Sie, mit Ihnen bin ich fertig.«
Wahrscheinlich hätte ich dem Kinde nicht helfen können und die Kajan trösteten sich mit der Annahme, dass das Kind vielleicht über irgend ein Tier gelacht und daher von den Donnergeistern getötet worden war. Mir schien eine Vergiftung vorzuliegen, ich hielt es aber für geraten, meine Vermutung nicht auszusprechen, da sich sonst alle vor Vergiftung gefürchtet hätten.
Es wäre auch möglich, sagte er sich, daß sich der Absender in der Adresse geirrt hatte. Er suchte in seiner Tasche nach dem Briefe, fühlte ihn, wagte aber nicht, ihn noch einmal zu lesen. Schließlich kam er auf die Vermutung, es sei vielleicht nur ein schlechter Witz, irgendein Racheakt oder der Einfall eines Betrunkenen.
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