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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Ich meine folgendes: eine gewisse Disposition zur Weiterentwicklung muß schon im Menschenaffen gelegen haben, der unser aller Stammvater ist, und zwar schon lange vor der Sprache, mithin vor Logik, geformten Begriffen und Möglichkeit einer Fortentwicklung anders als durch die Vererbung jener Kulturdisposition. Die Entwicklung ging ungeheuer langsam, aber sie schritt fort.
Das Gesamtvermögen bildet das ungeheure Sammelbecken, welches aus dem Überfluss der einen dem Mangel der andern abhilft und nach jedem Menschenalter die immer wieder entstehenden Ungleichheiten in der Güterverteilung ausgleicht, welche Ungleichheiten die Vererbung im Gegenteil fixiert und mit jeder Generation schroffer macht.«
Wäre es aber anders und der Totem ursprünglich der Name eines einzelnen Menschen, so könnte er bei dem System der mütterlichen Vererbung nie auf dessen Kinder übergehen. Kamilaroi and Kurmai, p.
Diese Erfolge der Totemverbote ergeben einen Hinweis darauf, daß die mütterliche Vererbung älter ist als die väterliche, denn es liegt Grund vor anzunehmen, daß die Totemverbote vor allem gegen die inzestuösen Gelüste des Sohnes gerichtet sind.
Und so ist die Höhe der Intelligenz vielleicht einem einzelnen Zeitalter der Menschheit aufgespart gewesen: sie trat hervor und tritt hervor, denn wir leben noch in diesem Zeitalter , als eine ausserordentliche, lang angesammelte Energie des Willens sich ausnahmsweise auf geistige Ziele durch Vererbung übertrug.
Was oft als rein mechanische Reflextätigkeit oder als Resultat unbewußten Wissens und Planens erscheint, wie die +Instinkthandlung+, ist das fixierte, durch Übung und Vererbung der psychischen Organisation fest einverleibte +Resultat+ von zielstrebigen Reaktionen, die durch allmähliche Anpassung zu objektiv zweckmäßigen Erfolgen geführt haben.
Wir übertragen also nicht etwa in äußerlicher Form, durch künstliche Analogien, biologische Gesichtspunkte auf das Seelische, sondern dieses hat an sich selbst, vermöge seiner Identität mit dem Leben die Eigenschaften desselben. Daher gelten die von der Entwicklungstheorie verwandten Momente: Anpassung, Kampf ums Dasein, Auslese, Übung, Korrelation, Vererbung usw. auch für die Psychologie.
Die Totembande sind stärker als die Familienbande in unserem Sinne; sie fallen mit diesen nicht zusammen, da die Übertragung des Totem in der Regel durch mütterliche Vererbung geschieht und ursprünglich die väterliche Vererbung vielleicht überhaupt nicht in Geltung war.
Dass sie sich und so noch manche andere Naturvölker jetzt so viel als möglich von der Kultur zurückziehen, das ist nach dem, was ihnen von ihren Trägern zugefügt ist, nur allzubegreiflich. Ein zweiter Grund, weshalb viele Naturvölker so schwer die Kultur, auch wenn sie ihnen friedlich naht, annehmen, liegt in ihren Gewöhnungen. Es muss hier nochmals auf die Kraft der Vererbung erinnert werden.
Es gibt zweifellos eine +aktive Anpassung+, bei welcher der Organismus, seinen durch den Wechsel der äußeren Bedingungen erregten +Bedürfnissen+ folgend, so tätig ist, daß diesen Bedürfnissen Genüge getan wird, bis, durch +Übung+ und +Vererbung+ festgewordener Übungsresultate, eine größere Harmonie des Baues und der Funktionen des Organismus mit dem Naturmilieu erreicht ist.
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