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Aktualisiert: 13. Juli 2025
Mag das Wahre sonst, in welcher Rücksicht es sey, wieder mit Beschränkung und Endlichkeit vergesellschaftet seyn, dieß ist die Seite seiner Negation, seiner Unwahrheit und Unwirklichkeit, eben seines Endes, nicht der Affirmation, welche es als Wahres ist.
Und noch eine: in der des absoluten »Spieles«, des unterhaltenden Verkleidungstreibens, der Bühne als offenkundige und angesagte Verstellung, in der Idee des Scherzes und der Unwirklichkeit als Gegensätze zum Ernste und zur Wahrhaftigkeit des Lebens.
Beide sind die Vergessenheit, das Verschwundensein der Wirklichkeit und des Tuns der Mächte der Substanz, ihrer Individualitäten, und der Mächte des abstrakten Gedankens des Guten und des Bösen, denn keine für sich ist das Wesen, sondern dieses ist die Ruhe des Ganzen in sich selbst, die unbewegte Einheit des Schicksals, das ruhige Dasein und damit die Untätigkeit und Unlebendigkeit der Familie und der Regierung, und die gleiche Ehre und damit die gleichgültige Unwirklichkeit Apolls und der Erinnye, und die Rückkehr ihrer Begeistung und Tätigkeit in den einfachen Zeus.
Damit aber gibt das Handelnde seinen Charakter und die Wirklichkeit seines Selbsts auf, und ist zugrunde gegangen. Sein Sein ist dieses, seinem sittlichen Gesetze als seiner Substanz anzugehören; in dem Anerkennen des Entgegengesetzten hat dies aber aufgehört, ihm Substanz zu sein; und statt seiner Wirklichkeit hat es die Unwirklichkeit, die Gesinnung, erreicht.
Sie lag da und spielte die Kranke, sie lag da und spielte die Unglückliche, spielte die Verliebte, spielte die Rachelustige. Sie war dies alles, und doch war es nur Spiel. Unter dem Blick der Eisaugen wurde alles Spiel und Unwirklichkeit, sie bewachten sie und wurden selber von einem andern Augenpaar bewacht, das wiederum von einem andern bewacht wurde in endloser Perspektive.
Dies alles verachtete ich ein wenig; es war von so dürftiger Unwirklichkeit und hing so abgebalgt und armsälig da und schlappte willenlos zusammen, wenn man es herauszerrte ans Licht.
Es blieb kein Oben, kein Unten, kein Links und kein Rechts mehr bestehen, als wäre der Himalaja eine Gedankenwelt geworden, in der sich fluchtartig Bilder und Eindrücke, Wirklichkeit und Unwirklichkeit jagten. Siebentausend Fuß hoch oben in Darjeeling, dem weltbekannten Erholungsort der englisch-indischen Beamten, Offiziere und reichen Kaufleute, waren im Februar die meisten Villen geschlossen.
Mit einem merkwürdig beklommenen Gefühl der Unwirklichkeit starrte ich auf eine blutüberströmte Gestalt mit lose am Körper herabhängendem Bein, die unaufhörlich ein heiseres »Zu Hilfe!« hervorstieß und in ein Haus getragen wurde, von dessen Eingang die Rote-Kreuz-Flagge herabwehte. Was war das nur? Der Krieg hatte seine Krallen gezeigt und die gemütliche Maske abgeworfen.
Wie das Reich der wirklichen Welt in das Reich des Glaubens und der Einsicht übergeht, so geht die absolute Freiheit aus ihrer sich selbst zerstörenden Wirklichkeit in ein anderes Land des selbstbewußten Geistes über, worin sie in dieser Unwirklichkeit als das Wahre gilt, an dessen Gedanken er sich labt, insofern er Gedanke ist und bleibt, und dieses in das Selbstbewußtsein eingeschlossene Sein als das vollkommne und vollständige Wesen weiß.
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