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Aktualisiert: 16. Juni 2025


Eine Frau, die einen Skandal verursacht, das ist unmoralisch, ekelhaft, die schlaue Kokotte, die einen Prinzen kriegt für einen braven Ehemann, den sie betrogen, das imponiert ihnen. Die Demi-monde-Dame, mit Diamanten beladen, die grosse Schauspielerin mit dem Messalinenrenommee, die Kaiserin, die sich mit dem Stallknecht liiert, darüber können sie nicht genug hören.

Ist Wissenschaftlichkeit vielleicht nur eine Furcht und Ausflucht vor dem Pessimismus? Eine feine Nothwehr gegen die Wahrheit? Und, moralisch geredet, etwas wie Feig- und Falschheit? Unmoralisch geredet, eine Schlauheit? Oh Sokrates, Sokrates, war das vielleicht dein Geheimniss? Oh geheimnissvoller Ironiker, war dies vielleicht deine Ironie?

"Unmoralisch" bezeichnet also, dass Einer die höheren, feineren, geistigeren Motive, welche die jeweilen neue Cultur hinzugebracht hat, noch nicht oder noch nicht stark genug empfindet: es bezeichnet einen Zurückgebliebenen, aber immer nur dem Gradunterschied nach. Die Rangordnung der Güter selber wird nicht nach moralischen Gesichtspuncten auf- und umgestellt; wohl aber wird nach ihrer jedesmaligen Festsetzung darüber entschieden, ob eine Handlung moralisch oder unmoralisch sei.

»Das ist einfach zu sagen: Auf Sonnenschein, auf ein gutes Buch und kluge Männer.« »Ich würde wenigstens sagen: Auf gute Bücher und einen klugen Mann.« »Weshalb? Aus dir wird man nicht klug. Steigst du in Kammerfenster zu den Mädchen ein, um Predigten über Moral zu halten?« »Setzt du voraus, daß man unmoralisch ist, wenn man zu einem Mädchen einsteigt?« »Du weißt zu antworten.

Oder doch, daß man das Herz nicht verschwenden soll.« »Das scheint mir aber unmoralisch. Meiner Ansicht nach kann das Herz nicht arm werden, soviel es auch gibt.« »Glauben Sie? Da sind Sie aber sehr auf dem Holzweg. Das Herz kann sich nämlich auch irren und sogar verirren. Und wenn es sich einmal verirrt hat, dann wird es aufgebraucht.« »Na na, und wenn? Dazu sind wir ja da.

Jede Offenbarung also, die sich durch unmoralische Mittel angekündigt, behauptet, fortgepflanzt hat, ist sicher nicht von Gott. Es ist allemal, die Absicht mag seyn, welche sie wolle, unmoralisch, zu betrügen. Unterstützt also ein angeblich göttlicher Gesandter seine Autorität durch Betrug, so kann das Gott nicht gewollt haben.

Und es giebt eine RolleMann“, die wir mit Vorliebe spielen, gegen die RolleWeib“, die wir ihnen aufoktroyiert haben. Sie rächen sich wie sie können. Nicht nach Besserung seufzt die Welt, sondern nach Wahrheit. Die Wahrheit ist die höchste Menschenliebe, nur im Vergleich unmoralisch, ungütig, böse. Und wenn der Vergleich fällt von seinem hohen Piedestal, dann steigt das Niedrige.

Ich habe neulich mit Georg Ulrich Castellani darüber gesprochen; nur um ihn auszuholen, denn er ist ja gescheit wie der Tag, und weil er viel mit Rienburgs zusammen ist; er wird auch mit dir zugleich dort sein, wie ich dir im Vertrauen mitteilen kann. Leider ist der Altersunterschied zwischen dir und Aglaia etwas zu groß; zweiundzwanzig Jahre, das ist fast unmoralisch.

Eine mitleidige Handlung zum Beispiel heisst in der besten Römerzeit weder gut noch böse, weder moralisch noch unmoralisch; und wird sie selbst gelobt, so verträgt sich mit diesem Lobe noch auf das Beste eine Art unwilliger Geringschätzung, sobald sie nämlich mit irgend einer Handlung zusammengehalten wird, welche der Förderung des Ganzen, der res publica, dient.

Die Grundsätze hörten auf zu triumphieren. Sie machten ein zerknirschtes Gesicht und hüllten sich in Sack und Asche. Nachgiebigkeit wäre in diesem Fall eine unwürdige Schwäche, deren ich mich schämen müßte, sagte sich Herr von Tucher. Aber was tun? Soll ich Gewalt anwenden? Gewalt ist unmoralisch. Er wandte sich an Lord Stanhope und trug ihm die Sache vor.

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