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Aktualisiert: 13. Mai 2025


Als sie vorhin die Abhänge von Montcontour hinangestiegen waren, hatten alle beide eine unklare Hoffnung, ein unruhiges Glück gefühlt, von dem sie sich nicht Rechenschaft zu geben wagten; aber als sie nun den Damm entlang zu Tal stiegen, hatten sie das gebrechliche Gebäude umgestürzt, das sie in ihrer Phantasie aufgebaut und vor dem sie kaum zu atmen gewagt hatten, wie Kinder, die den Einsturz ihrer Kartenhäuser voraussehen.

Er hatte die unklare Vorstellung, daß er im Begriff stand, etwas sehr Wertvolles zu verlieren und krallte die Hände immer auf und zu. Aber die Angst, die in seinem Gesicht herumzuckte, schnürte ihm die Gurgel zu. Das junge Mädchen sah ihn an, ein Wrack, eine Leiche. Er hatte sie ohne Zweifel wieder getäuscht.

Aber durch die Vergeblichkeit, ihren Zwang abzuschütteln, gewann sie eine fürchterliche, unklare Bedeutung, die wie ein perfides Lächeln alle Anstrengungen begleitete. Törleß sah im Zimmer umher, um dies loszuwerden. Aber alles hatte nun schon diese eine Beziehung angenommen.

Man mochte von Karl dem Sanftmütigen und seiner Zeit nur eine unklare Vorstellung haben, denn durcheinander hatten diese Historiker geschlitzte grellfarbige Pluderhosen an, Bärenfelle, die vielleicht sonst als Bettvorleger dienten, Lederriemen, Fuß- und Kniebinden, die aus der Südsee zu stammen schienen.

Also auch jetzt noch keine Gewißheit, ob nicht der Engländer in voller Abwehrbereitschaft unseren Angriff erwartete. Der Schleier, der über allem lag, lichtete sich nicht. In ihn hinein stürmte gegen 10 Uhr vormittags unsere brave Infanterie. Zunächst kamen von ihr nur unklare Meldungen, Angaben über erreichte Ziele, Abänderungen dieser Nachrichten, Widerrufe.

Aber noch öfter verharrte sie in einer unsagbaren stumpfsinnigen Betäubung, hörte zu, ohne zu verstehen, oder spann so unklare, unbestimmte Gedanken, daß sie sie in Worten nicht hätte ausdrücken können. In ihrem intimsten Wollen, in den Gewohnheiten, die sie einstmals als junges Mädchen sich erträumt hatte, so tief verwundet, mußte sie nun ihre Tränen in sich hinein weinen.

Totalität des Seins ist nur möglich, wo alles schon homogen ist, bevor es von den Formen umfaßt wird; wo die Formen kein Zwang sind, sondern nur das Bewußtwerden, nur das Auf-die-Oberfläche-Treten von allem, was im Inneren des zu Formenden als unklare Sehnsucht geschlummert hat; wo das Wissen die Tugend ist und die Tugend das Glück, wo die Schönheit den Weltsinn sichtbar macht.

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