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Aktualisiert: 11. Mai 2025
Sie befürchtete, die Porzellankacheln zu beschmutzen. Aber der Notar sagte galant: »Schöne Sachen verderben nie etwas!« Sie machte einen Versuch, ihn zu rühren. Das brachte sie aber nur selbst in Rührung. Sie erzählte ihm von der Enge ihres häuslichen Lebens, von ihrem Unbefriedigtsein, von ihren Bedürfnissen. Der Notar verstand das: eine elegante Frau!
Da nun unsere Schönheitssucht mit einem Blick auf das Schöne nicht befriedigt ist, sondern das Bedürfnis nach einer sich anschliessenden Reihe von Augengenüssen fühlt, das Verlangen nach der Bewegung des Schönen, so macht sich ein Unbefriedigtsein fühlbar beim Anschauen dieser Art von Kunstwerken, und darum behaupte ich, dass eine schöne Frau wenn es keine äusserliche Porträtschönheit ist, die ohne Bewegung ist dem Ideal des Göttlichen am nächsten kommt.
Hierdurch wird als paradoxe Folge der paradoxen Beziehung zwischen der Gesinnung des Dichters und dem Zeitalter, das er vorfindet doch ein sentimentalisches, romantisches Erlebnis zum Zentrum der ganzen Gestaltung: das Unbefriedigtsein der wesentlichen Menschen von allem, was ihnen die sie umgebende Welt der Kultur zu bieten vermag, und das aus ihrem Verwerfen folgende Suchen und Finden der anderen, der wesensvolleren Wirklichkeit der Natur.
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