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Aktualisiert: 5. Mai 2025
Im Jahre 1896 konnte ich nur noch zufällig einige von diesen Lehmtöpfen entdecken und kaufen, obgleich der kleine Stamm der Uma-Tepai, der bei Bo Lea in Long Tepai wohnte, erst vor kurzem wegen seines Umzugs in eine Gegend, wo guter Lehm zum, Brennen nicht mehr zu finden war, die Töpferei aufgegeben hatte.
Wie dem auch sei, die Uma-Lisan wollten bei der Ankunft der Uma-Tepai nicht mit ihnen ziehen, und als letztere auf dem Heimwege begriffen waren, wurden sie von den Uma-Alim, die sich in einer engen Gebirgsspalte versteckt hatten, überfallen und in dem darauf folgenden Kampfe sollten dann 100 Mann gefallen sein.
Dies sollte mit Einverständnis der Uma-Alim geschehen sein, was jedoch unwahrscheinlich war, da die Alim den Uma-Tepai feindlich gesinnt waren und ihnen daher die Nachbarschaft eines verbündeten Stammes nicht gegönnt haben würden.
Ich war daran gewöhnt, dass bei derartigen Berichten stark übertrieben wurde, und wagte daher Bui Djalong zu sagen, bei näherer Erkundigung würde es gewiss nicht so schlimm stehen und mehr als 15 Uma-Tepai würden wohl nicht gefallen sein. Meine Worte schienen ihn zu beruhigen, denn er sagte lächelnd, das sei sehr gut möglich.
Es leben jetzt noch unter den bereits getrennten Long-Glat die Stämme der Ma-Tuwan, Manok-Kwe, Uma-Tepai, Uma-Wak und Batu-Pala, die wahrscheinlich auch vom Apu Kajan gebürtig sind. Merkwürdiger Weise haben diese oft nur 100 Individuen zählenden Stämme sich ihre eigenen Sprachen und Sitten erhalten; Heiraten mit den Long-Glat kommen jedoch häufig vor.
Im gegenseitigen Verkehr benützt man das Busang. In Lulu Njiwung wohnen die Long-Glat jetzt mit den Ma-Tuwan und drei anderen, kleineren Stämmen zusammen; in Batu Sala leben die Long-Glat mit den Ma-Tuwan und Uma-Tepai; in Long Tepai leben ausser den 3 letzten auch noch Manok-Kwe und Batu-Pala.
Sie brachten die sichere Nachricht, dass von den Uma-Tepai nur 15 Mann beim Überfall der Uma-Alim gefallen waren, auch waren sie Bewohnern aus Uma Bom begegnet, die ihnen erzählt hatten, dass die 18 Mann, die Bang Jok uns aus Long Deho nachgesandt hatte, sich noch bei ihnen aufhielten, aber bald nach Tanah Putih kommen würden.
Dieser Stamm wohnte hauptsächlich am Pedjungan, einem Nebenfluss, der unterhalb der grossen Reihe von Wasserfällen, Baröm genannt, dem Kajan zuströmt. Ein Stamm der Uma-Tepai, die dicht oberhalb der Baröm lebten, war mit 300 Mann zum Pedjungan gezogen, um den Uma-Lisan beim Umzug in ihr Gebiet behilflich zu sein.
Obgleich auch er voll Interesse zuhörte, regte er sich doch nicht dabei auf; ich nahm daher das unbekannte Ereignis nicht zu tragisch und ging, um zu hören, um was es sich handelte. Die Boten waren von den Dörfern weiter unten am Kajan gekommen und meldeten, vom Stamme der Uma-Tepai seien 100 Mann im Kampfe gegen den feindlichen Stamm der Alim, die am Pedjungan wohnten, gefallen.
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