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Aktualisiert: 22. Mai 2025
Wenn jemals mein Enkel, Gokul Tschandra, oder sein Sohn oder sein Enkel oder Urenkel oder irgendeiner seiner Nachkommen des Weges hierher kommen sollte, so mußt du ihm oder ihnen alles bis auf die letzte Rupie übergeben.« Der Knabe dachte, der Alte rede irre. »Gut«, erwiderte er. »So setze dich auf diesen Teppich«, sagte Dschagannath. »Warum?« »Weil dir Pudscha erwiesen werden muß.«
Zum Schluß schleppte er mit großer Mühe die Krüge, einen nach dem andern, vor den Knaben hin und ließ ihn das folgende Gelübde nachsprechen: »Ich verspreche feierlich, daß ich diesen ganzen Schatz Gokul Tschandra Kundu, dem Sohn Brindaban Kundus, dem Enkel Dschagannath Kundus, übergeben werde, oder dem Sohn oder Enkel oder Urenkel des genannten Gokul Tschandra Kundu oder irgendeinem seiner Nachkommen oder rechtmäßigen Erben.«
Die Lampe wurde trüber und trüber und ging dann ganz aus. In der vollständigen Dunkelheit, die nun folgte, konnte Nitai hören, wie der Alte die Leiter hinaufkletterte. »Großvater, wohin gehst du?« rief er angstvoll. »Ich gehe jetzt fort,« erwiderte Dschagannath, »du bleibst hier. Niemand wird dich finden. Vergiß nicht den Namen Gokul Tschandra, Sohn Brindabans und Enkel Dschagannaths.«
Aber es wurde dem Alten immer schwerer, in dem leeren Hause, in dem kein Gokul Tschandra mehr Unfug trieb, zu leben. Jetzt war niemand mehr da, der ihm Streiche spielte, während er seine Gebete sprach, niemand, der ihm sein Essen wegriß und es aufaß, niemand, der mit seinem Tintenfaß davonlief, wenn er seine Rechnungsabschlüsse machte.
Nach dem Tode seiner Schwiegertochter hatte diese Angst sich etwas gemindert, und jetzt, da der Sohn fort war, verschwand sie ganz. Aber es gab eine weiche Stelle im Herzen des alten Mannes. Brindaban hatte einen vierjährigen Sohn, Gokul Tschandra, mit sich genommen.
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