United States or Bahamas ? Vote for the TOP Country of the Week !


Braka, Cornelius und seine junge Gemahlin, die Golem Bella, stürzten zum Zimmer hinaus, die Ankommende zu beschauen. Wie läßt sich alles gegenseitige Erstaunen malen? Braka wußte durchaus sich nicht zu fassen; Golem war gleichgültig, als wäre sie ihrer Sache zu gewiß, um sich in ihrer eignen Person zu irren. Bella weinte; von der Müdigkeit, vom Hunger erschöpft, hatte sie kaum die Kraft aufzublicken. Cornelius, der sich auf einmal im Besitze zweier Frauen sah und durchaus jetzt nicht begreifen konnte, wozu er überhaupt eine genommen, sprang wie ein brennender Frosch, so nennen es die Feuerwerker, zwischen allen herum, fluchte und schimpfte und wußte eigentlich selbst nicht, was er sagen sollte. Die Magd und Braka kamen zuerst darauf, unsere Bella möchte doch wohl die echte sein, aber Cornelius widersprach heftig, weil ihm die geschmückte Golem besser gefiel als Bella in den alten Lumpen der Dorfsängerin. Bella bat nur um ein Nachtlager und Nahrung, weil sie erschöpft sei von Müdigkeit; wenn sie am Morgen nicht mehr geduldet werden sollte, könnte sie leicht weiterziehen. Aber auch dies wollte Golem nicht leiden, die, wie wir wissen, außer den wenigen Gedanken, welche der Spiegel von Bella zu ihr übergetragen und die ihr eine auswendig gelernte Form waren, ein echtes Judenherz in ihrem Körper bewahrte und jetzt in der Furcht, die Fremde könnte sie verdrängen oder Geld kosten, schrie: daß, wenn sie nicht freiwillig gleich das Haus verließe, wenn sie ihre trügliche

Ehe wir aber das Trügliche dieses vernünftelnden Arguments aufdecken, müssen wir uns durch Berichtigung und Bestimmung gewisser darin vorkommender Begriffe dazu instand setzen.

Ehe wir aber das Trügliche dieses vernünftelnden Arguments aufdecken, müssen wir uns durch Berichtigung und Bestimmung gewisser darin vorkommender Begriffe dazu instand setzen.

Kann man überdem die subjektiven Ursachen des Urteils, welche wir für objektive Gründe desselben nehmen, entwickeln, und mithin das trügliche Fürwahrhalten als eine Begebenheit in unserem Gemüte erklären, ohne dazu die Beschaffenheit des Objekts nötig zu haben, so entblößen wir den Schein und werden dadurch nicht mehr hintergangen, obgleich immer noch in gewissem Grade versucht, wenn die subjektive Ursache des Scheins unserer Natur anhängt.

Kann man überdem die subjektiven Ursachen des Urteils, welche wir für objektive Gründe desselben nehmen, entwickeln, und mithin das trügliche Fürwahrhalten als eine Begebenheit in unserem Gemüte erklären, ohne dazu die Beschaffenheit des Objekts nötig zu haben, so entblößen wir den Schein und werden dadurch nicht mehr hintergangen, obgleich immer noch in gewissem Grade versucht, wenn die subjektive Ursache des Scheins unserer Natur anhängt.