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Am folgenden Morgen brachen wir, nachdem wir uns die Wohlthat eines Bades im Vaalflusse gegönnt, in ostnordöstlicher Richtung nach der Transvaal-Republik auf. Eher als ich es erwartet, stießen wir schon nach zweistündiger Fahrt auf einige Gebäude am rechten Vaalufer.

Obgleich nahe am Vaalflusse gelegen und zum Gebiete der Transvaal-Republik gerechnet, und obschon hier eine weiße Frau mit ihren Töchtern in einem Moodhouse wohnte, die uns sogar einlud, uns in ihrem Palaste niederzusetzen, fand ich, daß die Koranna's von Mamusa die eigentliche Herrschaft führten und diese auch bis zu Beginn des Jahres 1879 aufrecht zu halten wußten.

Die erwachsene männliche Bevölkerung zahlte zehn Shillinge Kopfsteuer an die Transvaal-Republik und war im Kriegsfalle verpflichtet, Männer und Zugthiere beizustellen. Rev. Jensen war mit der Inempfangnahme der Kopfsteuer betraut und lieferte sie an die Regierung ab, wofür ihm keine Vergütung irgend einer Art zu Theil wurde, obgleich er jährlich an 400 £ St. abgab.

Moiloa war eine hohe Greisengestalt, freundlich, obgleich mit harten Gesichtszügen, er war ein treuer Unterthan der Transvaal-Republik, besorgt um das Wohl seiner Unterthanen und überragte in mehrfacher Hinsicht die Herrscher der Nachbarreiche.

Am folgenden Vormittage erreichten wir die sogenannte Ansiedelung der Weißen, welche aus mehreren Zelten und Schilfhütten bestand und von vier holländischen Familien, Flüchtlingen aus der Transvaal-Republik, bewohnt waren, die wahrscheinlich Schulden halber ihre früheren Wohnsitze verlassen hatten.

An anderen Stellen hieß es, die unliebsamen Strecken zu umfahren; dies gelang zuweilen an einer, jedoch fanden wir an anderen den Wiesengrund so aufgeweicht, daß sich die Räder tief einschnitten, als wenn die breiten Eisenbänder mit scharfen Schneiden versehen gewesen wären. Zur Zeit meines Besuches geschah für die Communicationswege in der Transvaal-Republik fast nichts.

Wir begegneten noch zu solch' später Stunde zwei Halfcastmännern, die von der Transvaal-Republik nach Klipdrift wanderten und da sie uns auf zwei tiefe Regenschluchten, die wir bald zu durchschreiten gehabt hätten, aufmerksam machten, hielt ich es für das Gerathenste, nicht weiter die Götter zu versuchen, sondern hier unser Nachtlager aufzuschlagen.

Schon den folgenden Tag nach unserer Ankunft brach ich wieder auf, um meine Reise gegen Potschefstroom, der bevölkertsten Stadt der Transvaal-Republik, fortzusetzen. Auf dieser 34 Meilen langen Strecke überschritt ich drei trockene Spruits, den Kockemoer, den Matchavis und den Bakenspruit, welche gleich den vorhergenannten so ziemlich parallel von Norden nach Süden dem Vaal-River zuströmen.

Im Jahre 1873, eben nach meiner Rückkehr von der ersten Reise, griff eine lebhafte Auswanderung nach den Goldfeldern im Leydenburger District der Transvaal-Republik um sich, und dies namentlich, weil aus dem letzteren Staate sehr gute Nachrichten über die Goldfelder einzulaufen pflegten, und die Regierung der Transvaal-Republik mit der Idee der Delagoa-Pretoria-Eisenbahn sich zu befassen begann.

Darum trat er auch sein Land an die Transvaal-Republik ab, als Mankuruan daran dachte, sich der englischen Regierung zu unterwerfen.