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Aktualisiert: 26. Juli 2025


Ich will nicht behaupten, die gegenwärtigen Versuche, Multiplizität zu würdigen und die unüberbrückbaren Unterschiede zwischen Rassen, Kulturen und praktischen Erfahrungen anzuerkennen, seien nicht auch das Ergebnis der traditionellen Bildung und Schriftkultur.

In der Auseinandersetzung mit den traditionellen, sich ebenfalls erschöpfenden Praxisformen der Schriftkultur haben wir mittlerweile Mittel entwickelt, die uns dadurch gesetzten Grenzen zu überschreiten und unter Einbeziehung von globalen Dimensionen, Konfigurationen, Nichtlinearität und vielwertiger Logik neue Produkte hervorzubringen, die der neuen Lage angemessen sind.

Vermutlich läßt sich der Universalitätsanspruch des traditionellen Bildungsmodells, der sich in den demokratischen Prinzipien von Freiheit und Chancengleichheit widerspiegelt, in seiner ursprünglichen Form nicht länger aufrechterhalten.

Aber ein im Jahr 1996 in den Vereinigten Staaten durchgeführter Test mit 500 Schulabsolventen hat ergeben, daß nur 7% aller Testpersonen 15 von 20 Fragen richtig beantworten konnten. Fünf Fragen bezogen sich auf Mathematik, der Rest auf Geschichte und Literatur allesamt also auf traditionellen Bildungsstoff.

Die Hochleistungsforschung im Bereich der traditionellen Wissenschaften und Technologiebereiche war und ist ausgezeichnet. Das ist das direkte Ergebnis einer Fixierung auf Tradition, Kontinuität, Vergangenheit und der mangelnden Bereitschaft, sich auf radikal neue pragmatische Rahmenbedingungen einzulassen. Kultur als Stagnationsfaktor ist jedoch eine falsch verstandene Kultur.

In diesen Aktivitäten liegt eine eigene, ganz neue Dynamik, an Stelle der traditionellen Homogenität werden das Anderssein, Unterschiede und Auswahl betont. Viele dieser Erfahrungen ergeben sich aus der praktischen Notwendigkeit, den menschlichen Erfahrungshorizont zu erweitern und mit der Dynamik der globalen Wirtschaft Schritt zu halten. Wie viele Worte in einem Blick?

Die in den Eingangskapiteln dargelegten neuen Formen der Logik und wissenschaftliches Rechnen in algorithmischer und nicht-algorithmischer Form befreite die Philosophie von den in der traditionellen Sprache der Philosophie eingebetteten Dualismen.

Sie waren gebunden an den offiziellen Lehrplan der normalen Schulklassen und hatten nur innerhalb seiner traditionellen Fächer Bewegungsfreiheit im Dienste der Arbeitsschulidee. Nur vier Jahre konnten sich die Versuchsklassen entfalten, gerade lange genug, um das nachfolgende Bild gewinnen zu lassen.

Selbst wenn die großen Computerfirmen überall auf der Welt Interaktionszentren einrichten würden, hätte dies keine weitreichenden Veränderungen zur Folge. Zu tief sind die Lernhaltungen der Schüler in den traditionellen Erwartungen verwurzelt. Es läßt sich leichter Übereinstimmung darüber erzielen, was am gegenwärtigen Bildungssystem gut ist, als darüber, was geändert werden könnte und müßte.

Rechnergestütztes Arbeiten hat mittlerweile auch die Bildungssysteme erfaßt, ohne daß es allerdings dessen grundlegende Strukturen ersetzt hat. Dennoch haben die Bürokratien, die nach den traditionellen Funktionsregeln organisiert sind, das Ausmaß der Veränderung, welches ihre eigene Existenzberechtigung in Frage stellt, noch nicht erkannt.

Wort des Tages

mützerl

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