United States or Western Sahara ? Vote for the TOP Country of the Week !


Die Bahau unterscheiden 6 verschiedene Arten von Pfeilgiften, die sich von ebenso vielen verschiedenen Bäumen und Lianen herleiten; sie heissen: tasem; tasem telang; ipu kajo; ipu aka; ipu tana und ipu seluwang.

Während die Männer die Tätowiermarter gern auf sich nehmen, um nachher als tapfere Männer gekennzeichnet zu sein, wird die Sitte des Tätowierens bei den Frauen durch den Glauben unterstützt, dass den vollständig tätowierten Frauen im Jenseits gestattet wird, im Flusse Telang Djulan zu baden und dadurch in unmittelbare Nähe der Perlen zu gelangen, die sich auf seinem Grunde befinden; die unvollständig Tätowierten dagegen müssen am Ufer stehen bleiben und die gänzlich Untätowierten dürfen sich dem Flusse überhaupt nicht nähern.

Die beiden Gifte: tasem und tasem telang, werden gewonnen, indem man die gleichnamigen Bäume anzapft und den ausfliessenden Milchsaft auffängt. Der tasem-Baum erreicht eine bedeutende Grösse, der tasem telang dagegen wird nicht über 1 dm dick. Der Milchsaft wird mit dem wässerigen Auszug aus dem geriebenen Bast einer Liane, aka kia, vermengt.

Aus der neuen Heimat hatten sie der Reihe nach die Stämme vertrieben, die jetzt unter dem Namen Bahau am Balui und Mahakam wohnen, Ein anderer Teil der Kenja liess sich damals am Telang Usan oder Baramfluss nieder, von wo er noch jetzt mit den Kajanbewohnern in enger Verbindung steht.

Hierauf hatte Bui Djalong geschwiegen. Auf der Heimreise der Kenja längs des Telang Usan war einer der ihnen zum Schutz mitgegebenen bewaffneten Polizeiagenten von den Batang-Lupar mit einem vergifteten Pfeil getötet worden das Gerücht war diesmal also wahr gewesen.