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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Übrigens erhielt ich selbst oft auch auffallend grosse Geschenke; einige Häuptlinge brachten eine ganze Ziege oder verkauften diese um billigen Preis, andere reichten einen ganzen Korb voll Reis oder ein Ferkel dar, und da, wenn ich mit einiger Vorsicht zu Werke ging, meine Tauschartikel ausreichten, unterwarf ich mich gern ihrer Sitte.
Bei der Austeilung der Geschenke musste wieder mit Überlegung zu Werke gegangen werden, um die Besucher ihrer Würde gemäss zu bedenken, ohne die Tauschartikel zu stark anzugreifen; diesmal erleichterte man mir die Aufgabe, indem man mir ganz unbefangen die verschiedenen Personen vorstellte, die für die grössten Geschenke in Betracht kamen.
Nun mussten die Negative noch ausgespült und getrocknet werden, ausserdem hatte ich noch verschiedene Massregeln für eine gute Ausrüstung zu treffen. Hauptsächlich musste ich mir die Art und Menge der mitzunehmenden Tauschartikel wohl überlegen, damit wir während unseres ohnehin kurzen Besuchs in diesen Niederlassungen mit Anstand auftreten konnten.
In einer Bucht des Sees waren Salzgräber damit beschäftigt, ihre Kameele für die Märkte in Aussa und Abessinien zu beladen, wo das Salz einen bedeutenden Tauschartikel ausmacht. Die Danakil betrachten die Ausbeutung dieses Salzlagers als ihr unbestrittenes Monopol und verwehren jedem andern Volke den Eingriff in dasselbe.
Sehr viel wert war es, dass die Leute Lebensmittel als Tauschartikel herbeibrachten; unsere Dorfbewohner litten nämlich selbst an Reismangel und waren mit ihren Feldarbeiten im Rückstand, auch wollte ich mit meinem Personal nicht länger auf Bui Djalongs Kosten leben. Er hatte ohnedies bereits Kwing mit den Seinen als Gäste aufgenommen und sie in sehr freigebiger Weise mit allem Nötigen versehen.
Einen Teil des Proviantes und der Tauschartikel sandte ich von Batavia aus direkt an die Ostküste von Borneo an den Residenten von Samarinda zur Aufbewahrung; ich hatte mir nämlich vorgenommen, wenn unser Zug von West nach Ost glücklich beendet sein würde, nochmals ins Innere der Insel zurückzukehren, um in das nordöstlich gelegene gänzlich unbekannte Stammland aller Bahau und Kenja, das Quellgebiet des Bulungan, vorzudringen.
In Long Nawang hatte ich bereits ein paar Häuptlinge mit zweien meiner Stahlkoffer, deren Inhalt weit und breit unter den Kenja zerstreut war, glücklich gemacht; auch Bui Djalong wollte durchaus so einen Koffer haben, den ich ihm leicht geben konnte, da meine Tauschartikel sehr zusammen geschmolzen waren und ich nur wenige wertvolle Dinge, wie einige Elfenbeinarmbänder, wieder mitnehmen wollte.
Ich wählte die Malaien daher derart, dass sie, ausser als Schutzsoldaten, auch auf wissenschaftlichem und praktischem Gebiet von Nutzen sein konnten, als Pflanzensammler, Jäger, Präparatoren, Ruderer u.s.w. Eine grosse Menge Tauschartikel zu unserem täglichen Unterhalt, zum Einkauf von Ethnographica und zur Bezahlung der Kuli wurde wiederum mitgenommen.
Glücklicherweise bildeten auch hier Glasperlen einen beliebten und bequemen Tauschartikel; es kam mir jetzt zu statten, dass ich in Samarinda dem Rat von Bo Ului Jok gefolgt war und für die Kenja hauptsächlich grosse Perlen gekauft hatte, denn diese hatten in der Tat viel mehr Wert als die kleinen.
Er brachte allerhand für unseren langdauernden Aufenthalt sehr nötige Dinge mit; den für Apu Kajan bestimmten Vorrat wollten wir nicht antasten. Utas verkaufte uns sowohl Tauschartikel als Esswaren, auch willigte er ein, mit Gold bezahlt zu werden, was in dieser Gegend ganz unbekannt war.
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