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Es veränderten sich die Rituale; sie integrierten die Sprache und gewannen einen neuen Status als synkretistische Projektion der Lebensgemeinschaft. Mithilfe der Sprache konnten effiziente Handlungswege beschrieben werden.

Der Synkretismus von Werkzeugen und Zeichen findet seinen Nachklang in der synkretistischen Natur der daraus hervorgegangenen Zeichen der praktischen Erfahrung. Was wir heute als Religion, Kunst, Wissenschaft, Philosophie und Ethik entwickelt haben, ist in nuce auf undifferenzierte, synkretistische Weise im Zeichen repräsentiert.

An dieser Schwelle war die synkretistische Interaktion der Menschen bereits in gut abgegrenzten Mustern der Lebenspraxis verwurzelt. Der pragmatische Handlungsrahmen formte das beginnende gesellschaftliche und politische Leben und wurde wiederum von ihm stimuliert. Die Politik ergab sich aus der erhöhten Komplexität der menschlichen Interaktionen.

Zukünftige Aspekte dieser Aktivitäten und die damit assoziierten moralischen Werte lassen uns manchmal vergessen, daß die synkretistische Natur der Menschen, d. h. die Projektion natürlicher Anlagen in die praktische Erfahrung, im Synkretismus der benutzten Werkzeuge zum Ausdruck kommt. Dieser Synkretismus ergab sich aus der Arbeitsteilung, deren frühes Ergebnis der Berufssoldat ist.

Die relativ undifferenzierte, synkretistische Erfahrung, die den Anfangsstadien Notation und Schrift zugrunde lag, kannte offenbar vielfältige, uns ungewöhnlich erscheinende Verbindungen.

Es war eine synkretistische Entwicklungsphase, in der das Physische den Intellekt beherrschte. Das Laufen bei der Jagd und das Laufen als Spiel sind zwei gänzlich verschiedene Erfahrungsformen, die unterschiedlichen pragmatischen Kontexten angehören, sie verfolgen unterschiedliche Zwecke und zeitigen unterschiedliche Ergebnisse. Zwischen diesen Erfahrungsformen liegen etwa 20000 Jahre.

In dem Maße, in dem der Mensch als Individuum seine synkretistische Natur preisgeben mußte, verzeichnen wir als Parallelentwicklung die Entstehung eines kompositen Synkretismus der Lebensgemeinschaft. Eine relativ stabile individuelle Ganzheit wurde durch eine auf die Lebensgemeinschaft bezogene, sich gleichwohl immer schneller verändernde Ganzheit ersetzt.