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Aktualisiert: 28. Juni 2025


Solange man Anstand nimmt, deshalb ein Lotterielos den Symphonien, oder ein ärztliches Bulletin den Ouvertüren beizuzählen, so lange darf man auch faktisch erzeugte Affekte nicht als eine ästhetische Spezialität der Tonkunst oder eines bestimmten Tonstücks behandeln. Es wird einzig auf die spezifische Art ankommen, wie solche Affekte durch Musik hervorgerufen werden.

"Alle Symphonien," sagt er, "die zu einem Schauspiele verfertiget werden, sollen sich auf den Inhalt und die Beschaffenheit desselben beziehen. Es gehören also zu den Trauerspielen eine andere Art von Symphonien als zu den Lustspielen. So verschieden die Tragödien und Komödien unter sich selbst sind, so verschieden muß auch die dazugehörige Musik sein.

Zum Exempel die Komödien 'Der Falke' und 'Die beiderseitige Unbeständigkeit' würden ganz andere Symphonien erfordern als 'Der verlorne Sohn'. So würden sich auch nicht die Symphonien, die sich zum 'Geizigen' oder zum 'Kranken in der Einbildung' sehr wohl schicken möchten, zum 'Unentschlüssigen' oder zum 'Zerstreuten' schicken.

Ich habe nämlich schon zu Lebzeiten ein teilweise posthumes Gedächtnis ... Zur Erklärung: Die Symphonien Beethovens, die Königsdramen Shakespeares, die Violinsonaten von Bach, Brahms und Reger gehören doch zu meinem essentiellen geistigen Besitzstande, glaub' ich. Näher geprüft, ergibt sich, daß ich sie nur deshalb zu besitzen meine, weil ich sie periodisch immer wieder durchnehme.

Dazu spielt jeden Tag, sobald die Sonne sich unter den Horizont senkt, ein ausgezeichnetes Militärorchester europäische Symphonien und Stücke, auch wohl arabische Weisen, welch' letztere ungemein an Wagner'sche Compositionen erinnern.

Und die Stimmung über all dem durch Gesetze hervorgebracht, für deren Benennung noch keine Worte existieren. Lauter Geheimnisse, Urkräfte am Werk ... Ich notiere noch: Nielsen hat Opern geschrieben, Symphonien, Quartette, Lieder, die Texte von Holstein und Jacobsen sind durch diese Melodien übertroffen. In der Übersetzung heißt es einmal »Sonnes Liebchen«, als Genetiv von »Sonne« gebildet.

Aber je häufiger diese Beispiele werden, je mehr sich die Materialien zu dieser Herleitung sammeln, desto eher können wir sie uns versprechen; und ich müßte mich sehr irren, wenn nicht ein großer Schritt dazu durch die Beeiferung der Tonkünstler in dergleichen dramatischen Symphonien geschehen könnte.

"Alle Symphonien zu Trauerspielen müssen prächtig, feurig und geistreich gesetzt sein. Insonderheit aber hat man den Charakter der Hauptpersonen und den Hauptinhalt zu bemerken und darnach seine Erfindung einzurichten. Dieses ist von keiner gemeinen Folge. Wir finden Tragödien, da bald diese, bald jene Tugend eines Helden oder einer Heldin der Stoff gewesen ist.

Doch ich schulde den Beweis für meine Behauptung. Zwei Stufen sollen es sein, die zu Mahler führen. Die erste ist beispielsweise durch die Meinung charakterisiert, daß die Orchestrierung Mahlers Symphonien nur schade, daß man viel mehr Freude an den vierhändigen Klavierauszügen habe. Diese Meinung habe ich selbst jahrelang als liebes Paradoxon gehegt.

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