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Oh! wie schön klingt dies den Ohren! Tod, du hast mich neu geboren. Dieses Glas voll Rebensaft, Tod, auf gute Brüderschaft! Ewig muß ich also leben, Ewig! denn beim Gott der Reben! Ewig soll mich Lieb und Wein, Ewig Wein und Lieb erfreun! Der Verlust Alles ging für mich verloren, Als ich Sylvien verlor. Du nur gingst nicht mit verloren, Liebe, da ich sie verlor! Der Vetter und die Muhme
Aus Eifersucht des Lebens satt, Warf Chloris sich betrübt auf ihre Lagerstatt; Und ihren Buhler recht zu kränken, Der einen Blick nach Sylvien getan, Rief sie die Venus brünstig an, Ihr einen leichten Tod zu schenken. Vielleicht war dies Gebet so eifrig nicht gemeint. Verliebt und jung zu sein, und um den Tod zu flehen, Wem dies nicht widersprechend scheint, Der muß die Liebe schlecht verstehen.
Ein junger Mensch, der gütigst wollte, Daß jedes schöne Kind die Ehre haben sollte, Von ihm geliebt, von ihm geküßt zu sein; Jesmin, sah Sylvien, das heißt, sie nahm ihn ein. Er sah sie in dem Fenster liegen, Ward schnell besiegt, und schwor, sie wieder zu besiegen.