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Aktualisiert: 23. Mai 2025


Gestehen wir es ruhig ein, da wir das rätselhafte Getriebe unbekannter Kräfte im Labyrinth des Unterbewußtseins nicht kontrollieren können, daß wir die Existenz von Kräften, die mit den physikalisch und chemisch analysierten gar nichts gemein haben, nicht ableugnen können; daß es durchaus möglich ist, daß solche von der Wissenschaft noch nicht eingefangenen, unbekannten Strahlungen doch in unseren Seelen wirksam sind, ohne bisher je ein Abbild oder einen parallelen Erregungsvorgang in dem Sitz unseres Bewußtseins erzeugt zu haben.

Die Gesamtheit aller auf uns wirkenden Reize, mögen sie von außen oder innen stammen, löst in uns ein Allgemeingefühl der Presence d'esprit, einer gewissen Fangbereitschaft unserer nervösen Polypenarme aus, und diesen labilen Zustand der Aufnahmefähigkeit gegenüber allen Strahlungen, in welche unser Ich gerät, nennen wir gewohnheitsgemäß Bewußtsein, nicht anders als wie wir den blauen Lichtreflex über uns Himmelsgewölbe, den Rand unseres Sehkreises Horizont nennen.

Es ist, als ob manche Sinneseinwirkungen, manche vielleicht noch gar nicht analysierten Strahlungen und Materienwirkungen zwar vor der Bewußtseinsschwelle abgefangen werden, aber dennoch die Veranlassung zu einer besonderen Gedankenrichtung, zu einer besonderen, dann erst später bewußten Handlung werden. Dafür einige Beispiele.

Ich machte eine erste Versuchsreihe mit frisch hergestellten und sehr stark aktiven Poloniumpräparaten. Ich fand, daß die Poloniumstrahlen um so absorbirbarer sind, je dicker die schon durchstrahlte Schicht von Materie ist. Dieses merkwürdige Absorptionsgesetz steht im Widerspruch mit dem für die andren Strahlungen bekannten.

Mit welchen Mitteln die Seele in andern die zwingenden Relationen, die Ergänzung des Ichs erkennt, das ist eben das vollkommene Mysterium, welches die Erforschung dieser Strahlungen und Bahnungen umgibt, eine Unkenntnis der Pfade und Wegrichtungen, die uns aber doch nicht berechtigt, die Existenz eines solchen inneren Erkennens zu leugnen.

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