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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Wenn in dem allerseits abgeschlossenen Aegypten der Status quo sich so leicht nicht verschob, so gruppierten dagegen in Asien dies- und jenseits des Euphrat waehrend und zum Teil infolge dieser momentanen Stockung der roemischen Oberleitung die Voelker und Staaten sich wesentlich anders.
Das kollektive Gedächtnis einer Schriftkultur verliert den Bezug zur unmittelbaren Erfahrung und wird zu einem Speicher der vielfältigen Vermittlungen im sozialen Leben einer Gemeinschaft. Das geschriebene Wort bezieht sich auf andere Wörter, nicht auf das, was getan wird. Das Gleiche gilt für den Satz, wenn er den Status einer relativ vollständigen Spracheinheit besitzt.
Die in der Sprache ausgedrückten Erfahrungen sind ihrem Wesen nach nicht zwangsläufig demokratisch. Das gilt z. B. für unsere Bezeichnungen von Geschlecht, Rasse, gesellschaftlichem Status, Raum, Zeit, Religion, Kunst und Sport. Wenn sie erst einmal in die Sprache eingegangen sind, leben sie einfach fort und beeinflussen jedes politische Handeln.
Allein der Waffenstillstand auf 400 Monate, der anstatt Friedens den Krieg beendigte, fiel fuer die Roemer insofern guenstig aus, als er wenigstens den Status quo der Koenigszeit wiederherstellte; die Etrusker verzichteten auf Fidenae und den am rechten Tiberufer gewonnenen Distrikt.
Der beschleunigte Rhythmus, der in einer neuen Erfahrungsskala notwendig wurde, erfordert die Befreiung der politischen Sprache von der Schriftkultur und die Partizipation vieler Spezialsprachen an der politischen Erfahrung. Es wird kaum überraschen, daß von Politikern durch die Generationen hindurch hohe Sprachfertigkeiten erwartet wurden, auch dann, wenn sich der Status der Sprache veränderte.
Der Niedergang der Schriftkultur ist ein allumfassendes Phänomen, das sich nicht auf die Qualität des Bildungssystems, auf die Wirtschaftskraft eines Landes, auf den Status sozialer, ethnischer oder religiöser Gruppen, auf das politische System oder auf die Kulturgeschichte reduzieren läßt. Es gab menschliches Leben vor der Schriftkultur, und es wird es jenseits von ihr geben.
Das französische Geschwader unter Lalande vereitelte dies jedoch, und später hatte Prince Joinville den Auftrag von seiner Regierung an den Bei von Tunis, dass Frankreich auf alle Fälle den Status quo aufrecht erhalten würde. Nach Taher Pascha folgte August 1838 Hassan Pascha.
Beide waren mit Notwendigkeit in den Status quo gebannt, da weder hueben noch drueben ein politischer Gedanke, geschweige denn ein politischer Plan sich fand, der ueber diesen hinausgegangen waere, und so vertrugen denn auch beide sich miteinander so vollkommen, dass sie auf jeden Schritt sich in den Mitteln wie in den Zwecken begegneten und der Wechsel der Partei mehr ein Wechsel der politischen Taktik als der politischen Gesinnung war.
Jene Umstände, die zwangsläufig zur Schriftkultur geführt hatten, änderten auch den Status der sportlichen Tätigkeit. Der Wettkampf wurde zu einem Produkt mit besonderem Status; der Siegerpreis versinnbildlicht den zeitlichen Prozeß, durch den der Wettkampf evaluiert wird.
Aus historischer Sicht sind sie komplementär. Mit Blick auf die Geschichte des Wissen und auf die Geschichte als solche könnte man sagen, daß das europäische Abendland Wissen und Weltkontrolle, der Orient Selbsterkenntnis und Selbstkontrolle erlangt haben. Voraussetzung hierfür wäre im übrigen, daß sich der jeweilige Status der Schriftkultur in beiden Kulturkreisen veränderte.
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