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Aktualisiert: 2. Mai 2025
Aber er verwarf diesen Gedanken, die Stadtsoldaten würden ihn sicher auf dem Wege festnehmen, oder die Schiffer an der Moldau drunten würden ihn ergreifen und auf die Wachstube führen. Auch verzweifelte er an seiner Kraft, das süße, holde Geschöpf bis an die Moldau tragen zu können.
Der Bürgermeister war derselben Meinung und machte sich sogleich auf den Weg zu dem Fremden, der ein Zauberer sein mußte, und sechs Stadtsoldaten trugen den Affen; denn der Fremde sollte sogleich ins Verhör genommen werden. Sie kamen, umgeben von einer ungeheuren Anzahl Menschen, an das öde Haus; denn jedermann wollte sehen, wie sich die Sache weiter begeben würde.
"Darin unterscheiden sich die Feldsoldaten von den Stadtsoldaten", sagte er, "dass sie an einen weiten Schritt gewöhnt sind von dem Marsch." Abends um 4. Uhr, als sie in ein Dörflein kamen und an ein Wirtshaus, "Kamerad", sagte der Frieder, "wollen wir nicht einen Schoppen trinken?" "Herr Kamerad", erwiderte der Nagelschmied, "was Ihm recht ist, ist mir auch recht."
Als ihm den andern Morgen der Spruch publiziert wurde, er müsse ins Zuchthaus, und der Stadtsoldat, der ihn begleiten sollte, stand schon vor der Tür, denn es war zwanzig Stunden weit, sagte er ganz reumütig: "Recht findet seinen Knecht. Was ich verdient habe, wird mir werden." Unterwegs erzählte er dem Stadtsoldaten, er sei auch schon Militär gewesen.
Daran schloß gut eine Kompagnie Bewaffneter und Stadtsoldaten. Fürst Luigi ging braun gekleidet, sein Stilett an der Seite und seinen Mantel unter dem Arm, ihn in elegantester Weise tragend; er sagte mit einem Lächeln voller Verachtung: "Wenn ich gekämpft hätte!" Er wollte beinahe zu verstehen geben, daß er den Sieg davongetragen hätte.
Kurz vor seiner Abreise ereignete sich ein Tumult zwischen den Studenten und Stadtsoldaten. Goethe hatte keinen Antheil an diesen Händeln. Mit jenem Nachklange akademischer Großthaten verließ er Leipzig im September 1768. Er hatte dort manche Freundschaftsverhältnisse angeknüpft. Den Einfluß, den der Aufenthalt in Leipzig auf seine Bildung gehabt, konnte er nicht verkennen.
"Im Gegenteil", sagte der Frieder, "ein Stadtsoldat ist mir respektabler als ein Feldsoldat. Denn Stadt ist mehr als Feld, deswegen avanciert der Feldsoldat in seinem Alter noch zum Stadtsoldaten. Zudem, der Stadtsoldat wacht für seiner Mitbürger Leben und Eigentum, für eigen Weib und Kind. Der Kriegssoldat zieht hinaus ins Feld und kämpft, er weiss nicht für wen und nicht für was.
"Bin ich nicht sechs Jahre bei Klebeck Infanterie in Dienst gewesen? Könnt' ich Euch nicht sieben Wunden zeigen aus dem Scheldekrieg, den der Kaiser Joseph mit den Holländern führen wollte?" Der treuherzige Begleiter sagte: "Ich hab's nie weiter bringen können als zum Stadtsoldaten. Eigentlich wär' ich ein Nagelschmied. Aber die Zeiten sind schlimm."
In der Nacht, als der Nagelschmied fest schlief und alle Töne aus dem Bass in den Diskant und wieder in den Bass durchschnarchte, der Frieder aber nicht schlafen konnte, stand der Frieder auf, visitierte für Zeitvertreib des Herrn Bruders Taschen und fand unter andern das Schreiben, das wegen seiner dem Stadtsoldaten an den Zuchthausverwalter war mitgegeben worden.
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