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Shelby's Furcht, daß es ihm gelingen könne, Elisa und ihr Kind wieder einzufangen, und um so mehr fühlte sie sich deßhalb gedrungen, jeden weiblichen Kunstgriff zu benutzen, um ihn noch länger aufzuhalten. Sie lächelte ihm deßhalb beifällig zu, schwatzte vertraulich mit ihm und that Alles, was sie konnte, um ihm die Zeit unbemerkt entfliehen zu lassen.

Shelby's Schulter legend, »werft den Jungen mit in den Handel und unsre Rechnung soll abgemacht sein. Kommt, seht, das ist der beste WegIn diesem Augenblicke wurde die Thüre langsam geöffnet, und eine junge Mulattin, ungefähr fünfundzwanzig Jahr alt, trat ein. Es bedurfte nur eines Blickes auf sie und das Kind, um sie als die Mutter desselben zu erkennen.

Vielleicht lachst Du auch, lieber Leser; allein Du weißt, daß Menschlichkeit sich heut zu Tage unter sehr verschiedenartigen Formen und Gestalten zeigt, und daß die Sonderbarkeiten des menschlichen Thuns und Treibens nie aufhören werden. Mr. Shelby's Lachen ermuthigte den Händler, fortzufahren. »S'ist kurios! aber ich habe das niemals den Leuten in den Kopf bringen können.

Elisa erkannte die Stimme und das Gesicht eines Mannes, welcher nicht weit von ihrer alten Heimath eine Farm besaß. »O Mr. Symmes! retten Sie mich bitte, retten Sie mich, verbergen Sie michrief Elisa flehend. »Wie, was ist dassagte der Mann. »Ist denn das nicht Shelby's Dirne?« »Mein Kind! dieses Kind! er hat es verkauft!

Die Erscheinung des Sklavenhändlers trat wieder vor ihre Augen, und als wenn irgend Jemand ihr einen tödtlichen Schlag versetzt hätte, wurde sie plötzlich bleich und verlor den Athem. Sie blickte angstvoll nach der Veranda, wohin sich der Knabe, überdrüssig der ernsten Unterhaltung, zurückgezogen hatte, und wo er auf Mr. Shelby's Spazierstock triumphirend auf- und niederritt.

»Mein Seel'! ist denn das nicht Shelby's Tom? er hat ihn doch nicht verkauftsagte der Schmied. »Ja, er hat ihn verkauftentgegnete Haley. »Warum nicht gar, wirklichsagte der Schmied, »wer hätte das gedacht! Je, ich glaube, Ihr habt nicht nöthig, ihn auf diese Weise fest zu machen, er ist die treueste, beste Seele «

Ein Tisch, schon etwas rheumatisch in seinen Gliedmaßen, befand sich vor dem Feuer, und war mit einem Tuche bedeckt, welches Tassen und Schalen, von unzweifelhaft schönem Muster, mit noch anderen Symptomen eines herannahenden Mahles trug. An diesem Tische saß Onkel Tom, Mr. Shelby's bester Sklave, den wir, da er der Held unserer Erzählung ist, für unsere Leser daguerreotypiren müssen.