United States or Netherlands ? Vote for the TOP Country of the Week !


Als wir am anderen Morgen dem Bette des Seliku bis zum Fuss des Lasan Tujang folgten, begriffen wir, warum die Bahau lieber den Weg über den Lasan Towong einschlugen: das nur 10-12 m breite Flussbett ist nämlich entweder sehr tief und von senkrechten Wänden eingeschlossen, oder flach und dann voller Felsblöcke.

Am oberen Seliku befanden sich diese Sandsteinschichten am Fuss des Lasan Tujan in 720 in Höhe, am Selirong, etwas oberhalb des Landweges nach Serawak, in 650 m Höhe. Der Sandstein, aus dem die 5-10 cm dicken Schichten bestanden, war an beiden Orten grobkörnig. Die Schichten fallen unter 26º nach Norden ein und das Streichen ist 236º.

Auf dem Lasan Tujang selbst war, wie ich bereits auf dem Hinwege bemerkt hatte, nicht viel Gestein zu sehen, ich konnte es daher erst am Fuss des Berges, im Tal des Seliku untersuchen.

Wir befanden uns hier an der Stelle, von der aus man am besten den Bergrücken, der längs des linken Ufers des Seliku zum Njangeian führt, besteigen kann.

Der Grat auf dem in nördlicher Richtung verlaufenden Bergrücken war zwar nur wenige Meter breit, doch blieb der Pfad gut; nur mussten wir, da er ständig 50-100 m fiel und wieder stieg, vor Ermüdung sicher 10 Mal Halt machen, bevor wir den 1200 m hohen Punkt, von dem aus der Weg wieder zum Seliku abwärts führte, erreichten.

Infolge häufiger Regengüsse schwoll der Seliku stark an, doch wurden wir zum Glück bei dem Hinabfahren keinen Tag durch Hochwasser aufgehalten, wie es bei dem Hinauffahren sicher der Fall gewesen wäre.

Der Mahakam folgt anfangs einem Längstal dieses Gebirges, aber bald nachdem sich der Selirong mit dem Seliku, einem zweiten Quellflüsschen, das auf dem Lasan Tujan entspringt, auf 550 m Höhe vereinigt hat, bricht der Fluss in südwestlicher Richtung der Reihe nach durch alle Ketten des Gebirges hindurch.

Die Bäume, die den Pfad beschatteten, schützten uns zwar vor der brennenden Sonne, benahmen uns aber jede Aussicht. Nachdem wir 800 m tief ins Tal des Seliku hinuntergestiegen waren, betraten wir zu unserer Freude am rechten Ufer eine kleine Lichtung, die dadurch entstanden war, dass alle vorüberziehenden Gesellschaften hier ihr Lager aufschlugen und die nächsten Bäume fällten.