Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 15. Juni 2025
Ich habe an diesem einen Morgen so viel ausgestanden, so viele Seelenqualen durchgemacht, wie manch einer vielleicht in einem ganzen Jahr nicht. Also nun hören Sie, wie es war: Ich ging ganz, ganz früh von Hause fort, um ihn anzutreffen und dann selbst noch rechtzeitig in den Dienst kommen zu können. Es war solch ein Regenwetter heute, solch ein Schmutz!
Endlich erhob er sich mühsam und trat, sich an Tisch und Stühlen vorwärts tastend, an den Spiegel. Er blickte hinein und schrak vor seinem eigenen Bilde zurück. Es machte ihn sogar ängstlich, denn er schaute sich furchtsam um, und ein Schauer flog über seinen Körper. „Sterben!“ flüsterte er. „Ja dann fallen alle Gespenster, weichen alle Schmerzen und sind alle Seelenqualen vorüber.“
Lulu hatte ja auch mit der Mutter nie auf solchem Fuß gestanden, daß sie nun ein liebevolles Verzeihen, Mitfühlen, Verständnis, erwarten und beanspruchen durfte. Sie hatte der Mutter selten ein gutes Wort gegönnt, und sollte sich nun so vor ihr demütigen. Ihre Seelenqualen wurden noch durch Paula vermehrt, die sich arglos beklagte, daß Wilhelm Beuthien sie gar nicht mehr beachte.
Nichts sonst enthielt die Henkersdepesche. Alle Freuden und Sorgen, aller Glücksjubel und all die Seelenqualen von der Rosendämmerzeit der Kindheit bis herauf zum blühenden frohbewußten Mannesalter, alles Licht seiner Seele, die Wärme seines Empfindens alles, alles war ausgelöscht, war zerstoben und begraben durch dieses eine kalte entsetzliche »Nein!« Die Apparate klapperten unaufhörlich.
Wort des Tages
Andere suchen