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Aktualisiert: 12. Mai 2025
Ich sagte mehrmals zu meinen Freunden ahnungsvoll und beängstigt, daß diese Lebendigkeit, diese geheimnisvolle Klarheit des Geistes, bei so viel körperlicher Schwäche, mir ein schreckhaftes Phänomen sei. Er selbst oszillierte sichtbar zwischen Hoffnung der Genesung und Erwartung der großen Katastrophe.
Der Gedanke, ihn zu verlieren, erschreckte mich, und die Möglichkeit einer nähern Verbindung machte mich zittern. Der Gedanke des Ehestandes hat für ein halbkluges Mädchen gewiß etwas Schreckhaftes. Durch diese heftigen Erschütterungen ward ich wieder an mich selbst erinnert.
Aber Tag um Tag, Woche um Woche verging, aus den Augen der Kranken starrte ihn ein schreckhaftes Nichterkennen, eine böse Angst an, und der Sonnenstrahl, der ihre einst so schönen, blauen Augen traf, wurde fahl und grau, wenn er aus ihren düsteren Augensternen zurückkehrte; so daß der Jammer mit knochigen Fingern immer fester des Grafen Herz umkrallte, bis daß er hoffnungslos, gleichgültig und endlich fast feindselig sich gegen sein Weib auflehnte und immer seltener das Gemach der Kranken aufsuchte.
Ein schreckhaftes Mädchen, das betäubt und mit zerrütteten Sinnen schon vor meinem Namen flieht, kann leicht fürchterliche Worte für fürchterliche Taten halten. Aber Mellefont? Mellefont wird ihr wieder Mut machen und sie über meine Drohungen spotten lehren. Er wird? Vielleicht wird er auch nicht. Es wäre wenig in der Welt unternommen worden, wenn man nur immer auf den Ausgang gesehen hätte.
Ich konnte die Worte nicht loswerden: 'Er löst und bindet'; nach und nach bekamen sie etwas Schreckhaftes in meinem Hirn; in der Phantasie verwandelte sich der zuckende Grillenhaufen in Millionen sterbender Soldaten. Der Alp eines rätselhaften, ungeheuerlichen Verantwortungsgefühls, das für mich um so folternder war, als ich in mir vergeblich nach seiner Wurzel suchte, würgte mich.
Ist dir's geglückt, sie auf meiner Hand zu erwischen und umzubringen?« Das Letzte sagte sie mit einem lächelnden Zug um die Lippen, der indess so leicht und anmuthig war, dass er nichts Schreckhaftes an sich trug.
Allein die Psychoanalyse hat uns gelehrt, daß diese schreckende Phantasie nur die Umwandlung einer anderen ist; die ursprünglich nichts Schreckhaftes war, sondern von einer gewissen Lüsternheit getragen wurde, nämlich der Phantasie vom Leben im Mutterleib.
Eine eigenthümliche Scheu hatte sie vor heftigen und gewaltsamen Gemüthseindrücken, die sie in allen Lagen ihres Lebens möglichst von sich zu entfernen suchte. Nachdrücklich schärfte sie ihren Dienstboten ein, ihr nichts Schreckhaftes, Verdrießliches oder Beunruhigendes zu hinterbringen, was in ihrem Hause, in der Stadt oder in der Nachbarschaft vorgefallen.
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