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Aktualisiert: 12. Juli 2025
Als nun das Trollweib in ihrer Wohnung ankam, machte sie ein großes Feuer auf dem Herd an, hängte einen großen Kessel darüber und wollte Schmierbock kochen. Als sie ihn aber in den Kessel schütten wollte, fiel der Stein heraus und schlug den Boden entzwei, so daß alles Wasser herauslief und das Feuer auslöschte.
Da wurde das Weib ganz wüthend und sagte: »Wenn er sich auch noch so sehr sträubt, ich will ihn doch schon kriegen.« Das dritte Mal ging es wieder eben so. Goldzahn fing wieder an zu bellen, und da sagte die Mutter zu dem Knaben: »Geh mal hinaus, Schmierbock, und sieh zu, wonach Goldzahn so bellt.« Schmierbock lief hinaus, kam wieder herein und sagte: »Na, Gott steh uns bei!
»Das wär' der Troll!« sagte das Weib: »ich habe sonst einen hübschen silbernen Löffel mitgebracht, den wollt' ich ihm schenken.« »Pip! pip! hier bin ich!« sagte Schmierbock und kroch unter dem Backtrog hervor.
»Schönen Dank!« sagte die Mutter von Schmierbock. »Ist Schmierbock nicht zu Hause?« fragte das Weib. »Nein, er ist mit seinem Vater im Holz und fängt Waldhühner,« versetzte die Frau. »Das wär' der Troll!« sagte das Weib: »ich hab' ein kleines silbernes Messer, das wollt' ich ihm gern schenken.« »Pip! pip! hier bin ich!« sagte Schmierbock unter dem Backtrog und kroch hervor.
»Schmeckt gut, die Tochtersuppe!« sagte Schmierbock oben im Schornstein; aber das hörten sie nicht recht. Darauf nahm der Troll den Löffel und wollte auch die Suppe kosten. »Schmeckt gut, die Schmierbocksuppe!« sagte er. »Schmeckt gut, die Tochtersuppe!« sagte Schmierbock im Schornstein.
Da setzte das Weib den Sack am Wege nieder, strich durch's Unterholz und legte sich schlafen. Nun benutzte Schmierbock die Gelegenheit, nahm sein Messer, schnitt damit ein Loch in den Sack und kroch heraus; dann legte er eine große Kienwurzel an die Stelle und lief wieder nach Hause zu seiner Mutter.
»Ich bin so steif im Rücken,« sagte das Trollweib: »Du musst selbst in den Sack kriechen und sie Dir holen.« Als nun Schmierbock in den Sack gekrochen war, schwang das Weib ihn auf den Rücken und ging fort. Wie sie aber ein Ende gegangen war, wurde sie wieder müde und fragte: »Wie weit ist es noch bis zur Schlafstelle?« »Eine halbe Meile,« antwortete Schmierbock.
Als nun das Trollweib in ihrer Wohnung ankam und sah, Was sie im Sack hatte, da wurde sie so böse, daß es gar nicht zu sagen ist. Tages darauf stand die Frau abermals beim Trog und backte Brod; da begann der Hund plötzlich wieder zu bellen. »Lauf mal hinaus, Schmierbock,« sagte die Frau: »und sieh zu, wonach Goldzahn so bellt.«
Als nun das Trollpack gegangen war, wollte die Tochter den Schmierbock schlachten; aber sie wußte gar nicht, wie sie das anfangen sollte. »Wart, ich will Dir's zeigen, wie Du's machen musst,« sagte Schmierbock: »Lege nur Deinen Kopf auf die Bank, dann sollst Du mal sehen.«
Schmierbock. Es war einmal eine Frau, die hatte einen kleinen Knaben, der war so dick und so fett und mochte immer so gern gute Bissen, und darum nannte die Mutter ihn Schmierbock; auch hatte sie einen kleinen allerliebsten Hund, welchen sie Goldzahn nannte. Nun stand die Frau einmal beim Backtrog und backte Brod; da fing der Hund plötzlich an zu bellen.
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