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Aktualisiert: 10. Mai 2025
Stille, stille, laß uns lauschen, Selig, wer in Träumen stirbt; Selig, wen die Wolken wiegen, Wem der Mond ein Schlaflied singt! O! wie selig kann der fliegen, Dem der Traum den Flügel schwingt, Daß an blauer Himmelsdecke Sterne er wie Blumen pflückt: Schlafe, träume, flieg, ich wecke Bald dich auf und bin beglückt.
Als das Myrtenfräulein wieder zu seinen Füßen saß und ihm die tiefsinnigsten Lehren über die Pflichten eines guten Fürsten gegeben hatte, wollte sie ihm wieder das Schlaflied singen, aber er sprach zu ihr: "Heute will ich einmal singen", und sie gab es nach vielen Bitten zu; da sang er folgendes Liedchen: Hörst du, wie die Brunnen rauschen? Hörst du, wie die Grille zirpt?
So wie ein Bach, der in der Wüste schleicht, Vergebens sein Krystall auf lauter Kieseln rollet, Wenn ihn der Wandrer nicht erreicht, Dem er den süßen Trunk, und dann das Schlaflied zollet: So fließt in kalter Still, in ungenoßnen Stunden, In Tagen, die Verdruß umhüllt, Das faule Leben fort, die traurigen Sekunden, Wenn sie nicht Liebe füllt. Fühlt ihr es, selig Paar? Und selig, wer es fühlt!
Weißt du nicht, daß ein Faß, das klingt, leer ist, und wer viel spricht, wenig sagt? Mutter, sagte das Mädchen lachend, ich muß den Mücken ein Schlaflied singen, und seht, wie es hilft! da fallen sie schon von der Wand. Gute Nacht, ihr Tagediebe, ihr schlechten Gesellen, die ihr keine Miete bezahlt und doch in alle Töpfe guckt.
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