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Aktualisiert: 2. Juli 2025
»Schang-hai!« jauchzte aber der junge Sundanese, als er seinen Verdacht in solcher Weise gerechtfertigt und bewiesen sah, ohne daran zu denken, dem also Gefangenen Hülfe zu leisten. »Hab' ich also recht gehabt? Bist du mir auf die Lockspeise gesprungen und hast die Grube drunter nicht gemerkt? Deine Wurzel hilft dir jetzt nichts mehr, ob du da unten auch noch so kläglich thust!
Ohne weiter eine Antwort abzuwarten, wandte er sich dann und schritt, von allen in schweigender Scheu gefolgt, den Pfad zurück, den er gekommen, bis zu der Stelle, wo er den Gefangenen unter Laykas Aufsicht zurückgelassen. Schang-hai hatte sich indeß von seiner Ohnmacht erholt, und das junge Mädchen, das neben ihm die Wacht hielt, mit den flehendsten Worten gebeten, ihn loszubinden.
»Bräutigam?« stöhnte Laykas, ihr Antlitz in den Händen bergend und dann mit stierem, entsetztem Blick zu dem Vater aufschauend; »Schang-hai der furchtbare, entsetzliche Mensch, mein mein =Bräutigam=?« »Nun ja, =hübsch= ist er gerade nicht,« lachte der Alte gutmüthig, »darauf kommt auch nicht viel an.
»Das ist alles wahr, mein Kind,« sagte die Mutter, das aufgeregte Mädchen freundlich begütigend, »aber damals hatte Schang-hai noch nicht um dich gefreit, und du weißt selber, welche große Hülfe der für uns ist.
Die Chinesen sind im Ganzen, wie sonst auch nur zu häufig ihre Moralität beschaffen sein mag, ein ungemein fleißiges und unternehmendes Volk, und so geschah es denn auch hier, daß Schang-hai, wie er nach seinem Geburtsort hieß, obgleich er nur ein sehr kleines Kapital und einen geringen Waarenvorrath mit in die Berge gebracht hatte, bald sein Vermögen verzehn-, ja verhundertfachte und für einen der Reichsten in der dortigen Gegend, jedenfalls unter den Eingeborenen galt.
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