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Aktualisiert: 14. Mai 2025
Früh am Morgen wanderten auf der Landstraße, die von Sörmland nach Närke führt, das Gänsemädchen Åsa und Klein-Mats, die beiden Småländer Kinder. Der Weg führte an dem südlichen Ufer des Hjälmar hin, und die Kinder betrachteten eifrig das Eis, das noch den größten Teil des Sees bedeckte.
Wie, wenn nun so ein Gütchen an einem Herrschaftsgarten in Sörmland angefahren käme? Da würde es sich selbst gewiß nur für eine Einöde halten! Oder diese Wiese dort, die mit so vielen kleinen grauen Scheunen bedeckt war, daß man hätte meinen können, die Hälfte des Bodens sei zu Bauplätzen verwendet worden!
Nachdem er gegessen und getrunken hatte, sei er in den Garten hinausgegangen und habe in tiefe Gedanken versunken lange über den Groß-Djulöer See und dessen schöne Ufer hingeschaut. Aber während er so dastand und sich an dem, was er sah, erlabte und im stillen dachte, es gebe doch kein schöneres Land als Sörmland, hörte er plötzlich hinter sich jemand einen tiefen Seufzer ausstoßen.
Sörmland wollte nichts herschenken als ein paar Mälarbuchten, und Dalarna wollte auch nichts von seinem Land hergeben und fragte deshalb, ob sich Uppland nicht mit einem Stück vom Dalälf begnügen wolle. Zuletzt bekam es von Närke noch einige sumpfige am Hjälmar gelegene Wiesen; dann aber war sein Sack ganz voll, und nun meinte Uppland auch genug zusammengebettelt zu haben.
Er schlägt vor Entzücken die Hände zusammen und ruft: »So etwas Schönes habe ich noch nie gesehen! Was ist doch das für ein wunderschöner Garten?« Kaum hat der Junge diesen Ausruf getan, da wendet sich der Gärtner rasch nach ihm um und sagt mit seiner barschen Stimme: »Der Garten heißt Sörmland. Wer bist du denn, daß du das nicht weißt?
»Siehst du, Klement,« begann er und zeichnete, während er sprach, in den Sandweg vor sich eine kleine Landkarte. »Dies hier ist Uppland, und hier gegen Süden schiebt sich eine von vielen Buchten zerrissene Landzunge herein. Und hier schließt sich Sörmland an mit einer zweiten von ebensovielen Buchten zerschnittenen Landzunge, die direkt nach Norden läuft.
Sie befanden sich zwar noch im Kolmården, hatten aber Ostgötland schon verlassen und waren jetzt im Jönåker Bezirk in Sörmland. Wie es in den Gebirgsgegenden der Fall zu sein pflegt, brach der Frühling hier sehr spät an, und der ganze See war bis auf einen schmalen offnen Rand am Ufer noch ganz mit Eis bedeckt.
Die Wildgänse waren nun schon eine gute Weile über Sörmland hingeflogen, als der Junge plötzlich einen schwarzen Punkt entdeckte, der sich drunten auf der Erde unter ihnen hinbewegte. Zuerst glaubte er, es sei ein Hund, und er hätte nicht weiter darüber nachgedacht, wenn das Tier nicht mit den Wildgänsen über ihm gleichen Schritt zu halten versucht hätte.
Und die Frau erzählte, auf einem Hügel, nördlich von Groß-Djulö, da wo jetzt nur noch Wald sei, habe einst ein Schloß gestanden, vor dem sich ein herrlicher Garten ausbreitete. Dann sei einmal ein Mann, den man allgemein den Herrn Karl genannt und der zu jener Zeit ganz Sörmland regiert habe, auf das Schloß gekommen.
Eine Viertelstunde später war sie auf dem Wege zu der Vorsteherin des Seminars, um sie zu bitten, ihr behilflich zu sein, daß sie eine Stellvertreterin finde. Um ein Uhr saß sie glücklich in dem Zuge, aber nun fuhr sie nicht weiter als bis nach Sörmland, wo sie gute Freunde besaß, die in einem entzückenden Heim wohnten.
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