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Alle Rubiaceen haben gegenständige Blätter, die sehr häufig lederartig, glänzend, sattgrün sind. Die Pflanzen sind teils krautig, teils holzig. In der Kultur verlangen sie sehr nahrhafte Erde und während der Vegetationsperiode reichlich Wasser und wiederholten Dungguß. Während des Winters hält man sie im geheizten Zimmer.

Rubiaceen haben wie die Acanthaceen besonders stark vom Ungeziefer zu leiden. Namentlich siedelt sich auf ihnen die weiße Schmierlaus gern an. Häufiges Waschen und Spritzen hält sie am besten frei vom Ungeziefer. Bekanntlich gehören zu den Rubiaceen eine ganze Anzahl wichtiger Heil- und Genußmittel liefernde Pflanzen.

Merkwürdig ist die tödtlich-betäubende Eigenschaft, welche ihr verführerischer Geruch oder süßer Nektarsaft auf verschiedene Insekten ausübt; denn nur ihm kann man es zuschreiben, daß in dem Kelche der meisten Blüten sich todte Wespen, Käfer u. s. w. finden. Durch zahlreiche Repräsentanten sind die Familien der Kontorten, Rubiaceen und Ligustrineen vertreten.

In unserer heimischen Flora sind die Rubiaceen durch Labkräuter, Waldmeister und Färberröte vertreten, eine Gruppe, die weniger dekorativ wirkt. In den Tropen dagegen finden sich unter den Rubiaceen zahlreiche Arten, welche wert sind, ihrer Blätter wegen kultiviert zu werden. Leider sind nur verhältnismäßig sehr wenige Arten in Kultur.

Sehr einfache hierher gehörige Fälle liefern Gesnera-Arten, deren mächtige, auf der Baumrinde sich erhebende Knollen sowohl zur Aufspeicherung von Wasser, wie zu derjenigen von Stärke dienen, die grossen Zwiebeln der epiphytischen Amaryllideen und in Indien viele knolligen Rubiaceen, Vaccinieen und Melastomaceen.