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Aktualisiert: 23. Mai 2025
Jetzt näher und näher erschallet Munterer Reiter Gespräch, und das Schnauben und Wiehern der Rosse. Doch wer ist’s, der allen voran den feurigen Rappen Reitet, so freundlich und mild, so bar all’ prunkenden Schmuckes? Zwar erhellt die, in Rosengluth versinkende Sonne Kein’ unedele Stirn’, und Ehrfurcht heischen die Augen Dieses Gewaltigen, der ein Fürst, ein Kaiser von Anseh’n Scheinet?
Drüben in Osten entstieg des erd’umrandenden Himmels Tiefen, gehüllt in Rosengluth, die ersehnete Sonne; Aber sie schwand dann bald, von düsteren Wolken verschlungen, Wieder, und zeigt’ auch heute nicht mehr ihr freundliches Antlitz, Bis sie vom Abendthor erreicht das herrliche Ziel sah!
6 Denk dir ein Weib im reinsten Jugendlicht, Nach einem Urbild von dort oben Aus Rosengluth und Lilienschnee gewoben; Gieb ihrem Bau das feinste Gleichgewicht; Ein stilles Lächeln schweb' auf ihrem Angesicht, Und jeder Reitz, von Majestät erhoben, Erweck' und schrecke zugleich die lüsterne Begier: Denk alles, und du hast den Schatten kaum von ihr!
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