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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Für die Denkweise der Kajan ist die Tatsache charakteristisch, dass bei den Erntefesten nicht nur die Menschen im Überfluss schwelgen dürfen, sondern dass auch ihre Haustiere: Schweine, Hunde und Hühner, die für gewöhnlich vom Abfall leben, in der Festzeit sich gut gekochten Reises erfreuen dürfen.
Erst am folgenden Tage erreichten wir auf die gleiche Weise Long Dungo, den Punkt, wo der Landweg zum Danum Parei beginnt. Hier mussten wir einen Teil des Reises, den wir mit Rücksicht auf die unbestimmte Dauer der Reise in grossen Mengen mitgeführt hatten, zurücklassen. Sollte die Besteigung lange Zeit erfordern, so konnte dieser Vorrat stets abgeholt werden.
Jeder erhielt entweder eine grosse Menge in ein Bananenblatt gewickelten Reises oder einige dreieckige Päckchen pulut. In kleinen Schüsseln und Schalen wurde jedem auch ein in Wasser gekochtes Stück Fisch angeboten. Nach der Mahlzeit begab man sich wieder an die Arbeit und richtete im Laufe des Tages noch eine ganze Reihe der schwersten Pfähle auf.
Ein eigenartiges Beispiel von der Wirkung, welche ein Brief ausüben kann, werden wir bei den Kenja kennen lernen. Infolge der grossen Menge zurückgelassenen Reises war unser Gepäck stark vermindert, und da auch unsere 65 Mann täglich ein bedeutendes Gewicht verzehrten, brauchten sich an diesem Tage nicht alle mit dem Gepäcktransport abzugeben.
Hierauf macht der Vordermann, und mit diesem zugleich auch die ganze Reihe, eine Bewegung, als wolle er mit dem langen Haken etwas zu sich heranholen, nämlich die Seelen des Reises, die sich bisweilen zum Kapuas und Barito verirren.
Dichter im höchsten Sinne des Worts, erträumte er sich Sonnensysteme aus einem Funken, bevölkerte sie mit Geschöpfen seiner Erfindung, fühlte sich Herr einer Welt, die er selbst ins Leben gerufen ... und doch konnte er gleich darauf ohne die mindeste Träumerei sehr gut ein Gespräch führen über den Preis des Reises, über Sprachregeln, über die ökonomischen Vorteile einer ägyptischen Hühnerbrutvorrichtung.
Der Ackerbau beherrscht im Grunde das ganze Leben dieser Stämme: ihr Jahr ist das Jahr des Reisbaues, das sie in die verschiedenen Perioden einteilen, welche die Bearbeitung des Reisfeldes und die Behandlung des Reises selbst bedingen.
Es werden viele verschiedene Arten und Varietäten des Reises gebaut. Die Zubereitung der Speisen ist ebenfalls ausschliesslich Arbeit der Frauen, doch verstehen auf Reisen auch die Männer sehr gut mit dem Kochtopf umzugehen. Kanen, in Wasser ohne Salz gekochter Reis, bildet bei jeder Mahlzeit das Hauptgericht und wird jedem gesondert auf einem Bananenblatt gereicht.
Um sich auch für das folgende Jahr eine gute Ernte zu sichern, halten es die Bahau für notwendig, nicht nur in den Besitz der Seelen des augenblicklich vorhandenen Reises zu gelangen, sondern auch der Seelen des auf den Boden gefallenen, von Hirschen, Affen und Schweinen gefressenen Reises habhaft zu werden. Nachdem die Seelen im Behälter geborgen worden, hängt man ihn in der Wohnung auf.
Die Bahau und Kenja sind Ackerbauer; sie widmen sich hauptsächlich dem Bau ihres wichtigsten Nahrungsmittels, des Reises; alle übrigen Bodenerzeugnisse spielen daneben eine untergeordnete Rolle.
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