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Aktualisiert: 29. Mai 2025


Den Katholiken war es erlaubt, Kapellen zu erbauen und sogar die Hostie überall, mit Ausnahme der Straßen in königlichen Burgflecken, in Prozession umherzutragen; den Quäkern war es gestattet, sich in öffentlichen Gebäuden zu versammeln; die Presbyterianer aber durften nur in Privatwohnungen Gottesdienst halten; es war ihnen streng verboten, Bethäuser zu bauen, sie durften nicht einmal eine Scheune oder ein Nebenhaus zu Andachtsübungen benutzen, und es ward ihnen nachdrücklich eingeschärft, daß, wenn sie es wagten, Conventikel unter freiem Himmel zu hatten, das Gesetz, welches sowohl den Predigern als den Zuhörern mit dem Tode drohte, mit schonungsloser Strenge angewendet werden sollte.

Christi Welt- und Menschheitsreligion hätte ohne Einfluß auf das Leben die Welt schwerlich umgestaltet, übt fortwährend mächtigen Einfluß auf Politik und Völkerleben und sogar auf die Nationalökonomie, wie der ungläubigste Nationalökonom bei den wohlhabenden und betriebsamen Quäkern finden könnte.

Das Volk aber, welches sich selten um genaue Unterscheidungen kümmert, verwechselte die Puritaner oft mit den Quäkern. Beide waren Schismatiker und haßten das Episcopat wie die Liturgie; beide hatten lächerliche Manieren hinsichtlich ihrer Kleidung, ihrer Gewohnheiten und Vergnügungen.

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