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Aktualisiert: 24. November 2025


Nur die große Trägheit in solchen Dingen nimmt hin, was hier täglich auf Plakaten und in der Presse vor Augen zu rücken gewagt wird, und achtet nicht der unausbleiblichen, schädlichen Wirkung solcher Zerrbilder auf jede, besonders aber auf jede jugendliche Seele. Man weiß, wie wichtig es ist, Schwangeren harmonische Verhältnisse zu schaffen.

Denn um neue, noch schönere Sachen zu erhalten, welche er kommen oder anfertigen ließ, mußten sie ihm das frühere bezahlen, so daß sie unter einander klagten, er presse ihnen das Blut unter den Nägeln hervor.

Ich hörte nur die Stimme, den Redner sah ich nicht, aber ich empfand ihn als einen, der zum Herrschen bestimmt war. »Wer ist das?« »John BurnsJohn Burns der Verräter?! So war er in der deutschen sozialistischen Presse von dem Augenblick an bezeichnet worden, wo er sich grollend von der englischen Partei losgesagt hatte. Noch am selben Abend stellte Mr. Dew ihn mir vor.

Während der Kritiker in Theater und Concert, der Journalist in der Schule, die Presse in der Gesellschaft zur Herrschaft gekommen war, entartete die Kunst zu einem Unterhaltungsobject der niedrigsten Art, und die aesthetische Kritik wurde als das Bindemittel einer eiteln, zerstreuten, selbstsüchtigen und überdies ärmlich unoriginalen Geselligkeit benutzt, deren Sinn jene Schopenhauerische Parabel von den Stachelschweinen zu verstehen giebt; so dass zu keiner Zeit so viel über Kunst geschwatzt und so wenig von der Kunst gehalten worden ist.

Hunderte und aber Hunderte sind so ums Leben gekommen, Häuser und ganze Ortschaften wurden angezündet, ich habe darüber in der liberalen Presse keinen Tadel, sondern nur Billigung gefunden. Die Kommune befand sich den Versaillern gegenüber in einer ähnlichen Lage, und mindestens ebenso im Recht, wie die Deutschen gegenüber der irregulären Kriegführung der Franktireurs.

Als aber Anfang Juli die provisorische Regierung Spaniens sich für die Kandidatur des Hohenzollern aussprach und dieser Beschluß in Frankreich bekannt wurde, begann der größte Teil der französischen Presse zu toben wegen der Gefahr, die ein Hohenzoller auf dem spanischen Königsthron für Frankreich bedeute. Jetzt mußte auch Napoleon sich rühren.

Mehrfach wurden Stimmen laut, die die Ansicht vertraten, daß Nobiling zu seiner Tat erst angeregt worden sei durch die Art, wie ein großer Teil der Presse sich mit der Person Hödels beschäftigte, dessen Porträt zum Beispiel von einem Familienblatt in einem Prachtholzschnitt dargestellt wurde.

Ebenso stimmten die beiden dem zweiten Teil der Resolution zu, der lautete: „Der Kongreß erklärt auch, daß es notwendig ist, den Grund und Boden zum Kollektiveigentum zu machen.“ Diese Beschlüsse riefen in Deutschland großes Aufsehen hervor, insbesondere fiel die volksparteilich-demokratische Presse über diese Beschlüsse her, die sie als eine Ungeheuerlichkeit bezeichnete.

Sie werfen ihr Werkzeug beiseite, sie treten in Reih und Glied, und zum guten Kameraden wird der Nachbar, mit dem sie eben noch in kleinlichem Hader lebten. Noch erging sich die bürgerliche Presse in langatmigen Betrachtungen über den »Bruderzwist« in der Partei, um Hoffnungen für ihre Sache daraus zu schöpfen, und schon standen wir in Reih und Glied dem gemeinsamen Feind gegenüber.

Am Vorabend der Provinzialkonferenz veröffentlichte die Presse eine neue Rede des Kaisers, die er im Kurhause von

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