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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Unter den pragmatischen Umständen, die für die historische Entwicklung der Menschheit bis heute charakteristisch waren, war die Sprache hierfür eine notwendige Voraussetzung, woraus sich wiederum die Notwendigkeit der Schriftlichkeit ergab.
Die verschiedenen Bedeutungen dieses Wortes spiegeln die sich ändernden Kriterien für die Wertschätzung des Schreibens und der Schreibfähigkeit in den verschiedenen pragmatischen Handlungsrahmen des Menschen wider. Die Schrift ist vermutlich über 5000 Jahre alt.
Und wenn man für diese Erfahrung einen Stein oder einen Stock benötigt, ein Geräusch, einen Rhythmus, oder wenn sich das Individuum in eine Plastik oder ein Musikstück hineinprojiziert, dann ist die Bedeutung eines jeden solchen Elementes durch den pragmatischen Zusammenhang im Vollzug der Selbstkonstituierung bestimmt.
Sie ist alles andere als eine bloße Fertigkeit; sie ist gemeinsame Erfahrung, die sich in der Arbeit und im sozialen Leben einstellte. Veränderungen des pragmatischen Rahmens führten zu der Einsicht, daß Schriftkultur sehr wohl dazu dienen könnte, Brücken zwischen den verschiedenen fragmentarisierten Wissens- und Erfahrungsbereichen zu schlagen, nicht aber, diese zu verkörpern.
Unter den pragmatischen Umständen jenseits der Schriftkultur ist die Erwartung, daß eine Wahl einstimmig oder mehrheitlich ausgeht, völlig unwesentlich. Wahlergebnisse sind ein ebenso guter Indikator für den Zustand einer Gesellschaft wie Seismographen es für die Gefahr eines Erdbebens sind. Am Wahltag sind die Ergebnisse bekannt, nachdem die ersten repräsentativen Stichproben genommen wurden.
Wir müssen diese logischen Systeme kurz betrachten, weil sie auch die Bedingungen erhellen, die die Schriftkultur notwendig gemacht hat und unter neuen pragmatischen Bedingungen weniger notwendig, wenn nicht gar überflüssig, macht.
Obwohl also die Schriftkultur auch heute noch in mancherlei Hinsicht leistungsfähig ist, erweist sie sich doch gegenüber den vielen von der Sprache unabhängigen pragmatischen Ebenen als relativ flach. Und nicht nur Schrift und Schriftkultur, auch die hochgelobte menschliche Intelligenz könnte sich als flach erweisen.
Sein Glaube ist selbst in seinem eigenen Urteile bloß zufällig, ein anderer möchte es vielleicht besser treffen. Ich nenne dergleichen zufälligen Glauben, der aber dem wirklichen Gebrauche der Mittel zu gewissen Handlungen zum Grunde liegt, den pragmatischen Glauben.
Schon diese Beispiele zeigen, daß die praktische Erfahrung, durch die eine Sprache hervorgebracht wird, Teil des allgemeinen pragmatischen Handlungsraums des Menschen ist. Eine abstrakte Sprache gibt es nicht.
Der Krieg führte zu Konfrontationen zwischen riesigen Armeen, die auf allen Seiten praktisch die gesamte Zivilbevölkerung mit einbezogen. Millionen von Menschen wurden ausgelöscht. In der Struktur der Armee spiegelte sich die zugrundeliegende Struktur des pragmatischen Rahmens.
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