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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Schon zur Zeit meines Besuches im Jahre 1873 war Potschefstroom eine der bedeutendsten Städte Süd-Afrika's, seither hat sie sich noch bedeutend entwickelt und gehoben.

Vom Bakenspruit fuhren wir über eine Felsenstraße und hatten einen Bergsattel zu überschreiten, von dem wir in ein Seitenthal des Moi-Rivers einfuhren, welch' letzteres über der Einmündungsstelle zu einer weiten Ebene sich ausbreitend, zum Aufbaue einer Niederlassung hinreichenden Raum bot, auf dem sich gegenwärtig Potschefstroom oder das neue Moi-Riverdorp erhebt.

Auf Witfontein klagte man über die Unverschämtheit eines Mannes, der in Potschefstroom wohne und zeitweilig das Land bereise, um unter dem Vorwande, neue Quellen aufzufinden, den Bauern schweres Geld ablocke. Nach der Beschreibung der Leute hatten wir dem Mann begegnet, als wir eben das Hochplateau betraten.

Um die bereits erwähnte morastige Straßenstelle jenseits der Brücke über den Moi-River bei Potschefstroom am nächsten Tage bei Tageshelle zu passiren, beschloß ich, nachdem wir Wolmaran's Farm im Rücken hatten, die ganze Nacht hindurch zu reisen und nur einige Stunden zu rasten. Während einer solchen Rast wurde ich durch eigentümliche volle Töne aus meinen Betrachtungen gerissen.

Den schönen, langgezogenen und vollen, durch die Stille der Nacht erschallenden Ton, den sie dabei ausstießen, erkannte ich sogleich als den Warnungsruf des grauen südafrikanischen Kranichs. Am Abend des nächsten Tages schlugen wir wieder in Potschefstroom an der bereits bekannten Stelle unser Lager auf.

Aus dem hochbegrasten Seitenthale in das geräumige, an beiden Ufern in der Entfernung einiger englischen Meilen von Höhenketten und isolirt stehenden Höhenkuppen begrenzte Thal des Moi-Rivers eines stets fließenden Gewässers einbiegend, sahen wir Potschefstroom vor uns liegen.

Von denselben Besuchern hörte ich noch, daß sich in Potschefstroom zwei Männer aufhielten, welche Elephanten im Matabeleland gejagt hatten. Jeden Tag verbrauchten sie per Mann ein fingerlanges Stückchen der daumenstarken Rollstange.

Auf dem Wege vom Schoenspruit nach Potschefstroom entdeckte ich auf der ersten Höhe ein interessantes Felsenthor und mehrere senkrecht aus der Erde meist halbkreisförmig aufsteigende, kammförmige Quarzit-Wälle. Auch weiterhin gegen Potschefstroom zu, hatten wir enge Thäler und felsige Höhen zu überschreiten. Am selben Tage Nachmittags langten wir in Potschefstroom an.

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