Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 15. Mai 2025
"Ja, ja, Pfeffers; Ihr kennt das nicht, Ihr seid ein lediger Mensch; aber der Herr und die feine Dame, die darin saßen, konnten nicht zwischen die Pferdeohren hindurchsehen; sie hatten zuviel an ihren eigenen Augen zu beobachten." "Und hatte er Schaden genommen, der arme Herr?" "Nein, Pfeffers, nein, das nicht!
"Und woher ist dieser Mietsmann denn gekommen?" fragte der Krämer wieder. "Weiß nicht, Pfeffers; kümmert mich auch nicht", erwiderte der Alte, "kann's selbst nicht kleinkriegen. Aber der Herr soll ein Botanikus sein; dergleichen Schlages liebt ja auch alles, was wild zusammenwächst."
"Weiß nicht", sagte der Alte, "kümmert mich auch nicht; fort in die weite Welt." Der kleine Pfeffers nahm den Schlüssel von der Tischplatte und hielt ihn über den Köpfen der beiden andern: "Wer bietet auf den "Narrenkasten"? Nummer eins: der alte Herr; Nummer zwei: der Herr Botanikus; wer bietet zum dritten auf den "Narrenkasten"?"
"Sollte man nicht glauben", meinte Kasper-Ohm; "denn er soll sich's noch einen meilenlangen Prozeß haben kosten lassen, um nur den Kopf aus diesem Eheknoten freizukriegen." "Und der Baron, was ist mit dem geworden?" "Den Baron, Pfeffers? Den hat er togeschossen, und dann ist er in die weite Welt gegangen, um sich all den Verdruß an den Füßen wieder abzulaufen.
Der alte graubärtige Mann in brauner Joppe, an den diese Worte gerichtet waren, nahm mit der kleinen Messingzange eine Kohle aus dem auf dem Tische stehenden Becken, legte sie auf seine eben gestopfte kurze Pfeife und sagte dann, während er inmittelst die ersten Dampfwolken stoßweise über den Tisch blies: "Ich weiß nicht, Pfeffers, ich bin nicht für die Falken; da müßt Ihr den neuen Förster fragen."
Die Fruchttrauben von Schinus Molle sind aber denjenigen des Pfeffers wirklich ähnlich und nähern sich dem Pfeffer auch im Geschmack. Ein Getränk, das in Peru und Brasilien aus diesen Beeren dargestellt wird, soll an Wein erinnern. Es liegt für uns nahe, auch die in La Mortola cultivirten Vertreter der Gattung Zizyphus zu beachten.
"Kasper-Ohm!" sagte der kleine Krämer, "Ihr seid wieder einmal bei Eurem Advokaten in der Stadt gewesen!" "Nun, nun, Pfeffers, glaubt's oder glaubt's nicht!
Kasper-Ohm nahm die dargebotene Prise. "Ja, ja, Pfeffers", sagte er, einen Blick durchs Fenster werfend, "wenn sie einen nicht in Frieden leben lassen! Hört einmal, wie die armen Heisters schreien!" "Freilich, Kasper-Ohm. Aber wie ging's denn weiter mit dem Herrn Botanikus?" "Mit dem? Nun, glaubt es oder nicht!
"Diesmal trefft Ihr ins Schwarze, Pfeffers", sagte der Alte, indem er einen ungeheueren, roh gearbeiteten Schlüssel aus der Seitentasche seiner Joppe hervorzog "ein paar Wagen mit Ingut sind schon gestern aus- und eingepackt worden; hab des Teufels Arbeit damit gehabt und muß auch jetzt wieder hin, um Fenster aufzusperren und nach dem Rechten zu sehen; meinen Phylax hab ich gestern abend hinter die hohe Hofmauer gesperrt, damit doch eine vernünftige Kreaturseele bei all den Siebensachen über Nacht bliebe."
"Weiß nicht genau", erwiderte der Alte; "da droben aus dem Reich, mein ich; aber schießen kann er wie gehext, und auf die Dirnen ist er wie der Teufel!" "Oho, Kasper-Ohm! Da nehmt Eure Ann-Margreth in Obacht!" "Wird sich schon von selber wehren, Pfeffers", meinte der Wirt. Aber der Krämer hatte noch mehr zu fragen.
Wort des Tages
Andere suchen