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Aktualisiert: 22. Mai 2025
Als ich hinunterschaute zum Strand über die kleine Bucht, wo die bewimpelten Pirogen Joaquin Pelayos lagen, hinweg, sah ich auf der Klippe ein kleines gelbes Tuch, das schlaff an einer Stange herabfiel. Wir schliefen den vollen Mittag. Die Fahne wehte am Abend. Sie wehte am folgenden Morgen. Sie wehte wieder am Abend. Ein schwacher Wind spielte lüstern mit ihr.
Die Lippen waren dunkel. Ein schmaler Streif Schaum hing aus dem Mund. Im Gesicht waren blaue Flecken. Der Hals war angeschwollen und am Gurgelknopf rot wie rohes Fleisch. Er war eingebrochen. Die Diamanten hatten gereizt. Rodriguez war dazugekommen. Das Messer . . . der Schrei . . . Pelayos Faust hatte ihm den Kehlkopf zerdrückt. Ich sah alles. Maintoni weinte nicht.
Dann sagte er mir, es sei die Mutter Pelayos. Sie lebte nur noch in ihren ersten dreißig Jahren. Die Umgebung kannte sie nicht mehr. Eine dichte Luftschicht, von Erinnerungen gesättigt, umgab sie wie körperlich und schloß hermetisch alle Berührungen mit der Welt ab. Doch küßte Joaquin Pelayo ihr ebenfalls ehrfurchtsvoll die Hand, als er eintrat. Maintoni brachte mir zu trinken.
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