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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Die durchschnittliche jährliche Regenmenge in Borneo ist in der Tat eine sehr bedeutende, sie kann bis über 5 m betragen, doch machen sich auf dem ausgedehnten Gebiet grosse lokale Abweichungen bemerkbar. Wegen ihrer aequatorialen Lage bestreichen die Passatwinde die Insel Borneo lange nicht so regelmässig wie Java, daher ist der Regenfall dort gleichmässiger auf das ganze Jahr verteilt.
Erst seit ungefähr dreissig Jahren ist am oberen Mahakam Gras aufgetreten, zum grossen Verdruss der Bewohner, die es nun aus ihren Reisfeldern jäten müssen. Die Buschvegetation findet in der aequatorialen Lage des Landes eine mächtige Stütze, da der Einfluss der Passatwinde, der in höheren Breiten den Wechsel von Regen- und Trockenzeit hervorruft, sich hier nur in geringem Masse geltend macht.
Der anhaltende günstige Wind ließ uns auch bald einen weiten Vorsprung gewinnen; so daß wir binnen kurzem die östlichen Passatwinde erreichten und die gesamte Fahrt vom Texel bis in den Fluß von Surinam, eine Strecke von zweitausend Meilen in der ungewöhnlich kurzen Zeit von zwanzig Tagen zurücklegten.
Der Aequinoctialstrom ist die Folge der allgemeinen Bewegung, in welche die Meeresfläche durch die Passatwinde versetzt wird, und lokale Schwankungen im Zustande der Luft bleiben ohne merkbaren Einfluß auf die Stärke und die Geschwindigkeit der Strömung. Im Canal, den der atlantische Ocean zwischen Guyana und Guinea auf 20 bis 23 Längengrade, vom 8. oder 9. bis zum 2. oder 3.
Grad nördlicher Breite gegraben hat, wo die Passatwinde häufig durch Winde aus Süd ode Süd-Süd-West unterbrochen werden, ist die Richtung des Aequinoctialstroms weniger constant. Der afrikanischen Küste zu werden die Schiffe nach Südost fortgetrieben, während der Allerheiligenbai und dem Vorgebirge St.
Ueberdieß erfolgt die Wärmeabgabe über den Ebenen Afrika’s und über der Meeresfläche in verschiedenem Verhältniß, und die Luftschichten, welche die Passatwinde herführen, kühlen sich immer mehr ab, je weiter sie gegen Wesst gelangen.
Seine Ideen hierüber entwickelte der berühmte englische Physiker in einer Rede vom Jahr 1686. »Ich glaube,« fügt er hinzu, »daß sich mehrere Erscheinungen in der Luft und auf dem Meere, namentlich die Winde, aus Polarströmen erklären lassen.« Hadley führt diese interessante Stelle nicht an; andererseits nimmt Hooke, wo er auf die Passatwinde selbst zu sprechen kommt, Galileis unrichtige Theorie an, nach der sich die Erde und die Luft mit verschiedener Geschwindigkeit bewegen sollen.
Wir wissen jetzt, daß in der heißen Zone die Passatwinde und der tropische Strom sich jeder Wellenbewegung in der Richtung der Umdrehung der Erde widersetzen. Erzeugnisse der neuen Welt können in die alte Welt nur in hohen Breiten und in der Richtung des Stroms von Florida gelangen. Häufig werden Früchte verschiedener Bäume der Antillen an den Küsten der Inseln Ferro und Gomera angetrieben.
Bekanntlich ist es sehr schwer, auf Berggipfeln die Temperatur zu bestimmen, nach der man die Barometerhöhe zu berechnen hat. Der Wind kam aus Ost, und dieß scheint zu beweisen, daß der Seewind oder die Passatwinde in dieser Breite weit über 1500 Toisen hinaufreichen.
Jene sehr starken Winde am Neiva kommen nicht daher, daß die Passatwinde zurückgeworfen würden; sie entstehen vielmehr da, wohin der Seewind nicht gelangen kann, und wenn die meist ganz mit Bäumen bewachsenen Berge am obern Orinoco höher wären, so würden sie in der Luft dieselben raschen Gleichgewichtsstörungen hervorbringen, wie wir sie in den Gebirgen von Peru, Abyssinien und Tibet beobachten.
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