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Aktualisiert: 26. Mai 2025


Es kam der Herbst, mit ihm die Hochzeitfeier; in Aigai, der alten Residenz und, seit Pella blühte, noch der Könige Begräbnisort, sollte das Beilager gehalten werden; von allen Seiten strömten Gäste herbei, in festlichem Pomp kamen die Theoren aus Griechenland, viele mit goldenen Kränzen für Philipp, die Fürsten der Agrianer, Paionen, Odryser, die Großen des Reiches, der ritterliche Adel des Landes, unzähliges Volk.

Daneben die leichte Reiterei, teils makedonische, teils Paionen, Odryser, Völkerstämme, deren Tüchtigkeit im Reiterdienst seit alten Zeiten berühmt gewesen ist; ihre Zahl ist nicht festzustellen. Die Paionen führte Ariston, die odrysischen Thraker Agathon, des Tyrimmas Sohn, beide wohl aus fürstlichem Stamm.

Auch Alexander denkt völlig realistisch; aber er bleibt nicht vor den »gegebenen Bedingungen« stehen, oder vielmehr seine Siege haben deren neue geschaffen; der Bereich, für den er sein politisches System einzurichten hat, umfaßt die Völker Asiens bis zum Indus und Jaxartes. Und er hat gesehen, daß diese Barbaren nicht wie Tiere und Pflanzen sind, sondern auch sie Menschen mit ihren Bedürfnissen, Begabungen, Tugenden, auch ihre Art zu sein voll gesunder Elemente, solcher zum Teil, die denen, welche in ihnen Barbaren verachtet haben, schon verlorengegangen sind. Waren die Makedonen vortreffliche Soldaten, so hatte König Philipp sie dazu erzogen, und Alexander gedachte, so wie er schon die Thraker, Agrianer und Odryser ihnen ebenbürtig gemacht hatte, ebenso die Asiaten zu gleicher Tüchtigkeit und Zucht zu gewöhnen; der Feldzug in Indien zeigte, in welchem Maße es ihm damit gelang. Von hellenischer Bildung aber hatten die makedonischen Bauern und Hirten und Kohlenbrenner auch nicht mehr als ihre barbarischen Nachbarn jenseits des Rhodope und des Haimos; und die Doloper,

Von Amphipolis aus zog der König zuerst gegen Osten, durch das Gebiet der freien Thraker, Philippoi, dann den Orbelos zur Linken lassend, im Nessostal hinauf und über diesen Fluß. Darauf ging er über die Rhodope, um durch das Gebiet der Odryser zu den Haimospässen zu gelangen. Nach einem Marsche von zehn Tagen, so heißt es, stand Alexander am Fuß des Gebirges; der Weg, der sich hier eng und steil zwischen den Höhen hindurchdrängt, war von den Feinden besetzt, die mit aller Macht den Übergang hindern zu wollen schienen, teils Gebirgsbewohner dieser Gegend, teils freie Thraker. Nur mit Dolch und Jagdspieß bewaffnet, mit einem Fuchsbalg statt des Helmes bedeckt, so daß sie gegen die schwerbewaffneten Makedonen nicht das Feld halten konnten, wollten sie die feindliche Schlachtlinie, wenn sie gegen die Höhen anrückte, durch das Hinunterrollen ihrer vielen Wagen, mit denen sie die Höhen besetzt hatten, zerreißen und in Verwirrung bringen, um über die aufgelösten Reihen herzufallen. Alexander, der die Gefahr sah und sich überzeugte, daß der Übergang an keiner anderen Stelle möglich sei, gab dem Fußvolk die Weisung, sobald die Wagen herabrollten, überall, wo es das Terrain gestattete, die Linien zu öffnen und die Wagen durch diese Lücken hinfahren zu lassen; wo sie nicht nach den Seiten hin ausweichen könnten, sollten die Leute, das Knie gegen den Boden gestemmt, die Schilder über ihre Häupter fest aneinander schließen, damit die niederfahrenden Wagen über sie wegrollten. Die Wagen kamen und jagten teils durch die

Makedonen, die in der schweren Reiterei sowie im schweren Fußvolk nach Landschaften formiert sind. 2. Hellenen, teilweise gleichfalls nach Landschaften bezeichnet. 3. Barbaren: Thraker, Päonen, Agrianer, Odryser. Nach dem Gesichtspunkt des Dienstverhältnisses enthält die Armee: 1.

Wie die Führer der zweiten Linie links, Sitalkes, Koiranos, der Odryser Agathon, Andromachos innewerden, was geschehen ist, lassen sie kehrtmachen, führen ihre Truppen so schnell wie möglich gegen das Lager, werfen sich auf den schon plündernden Feind, überwältigen ihn nach kurzem Gefecht; viele Barbaren werden niedergemacht, die anderen jagen ohne Ordnung rückwärts, auf das Schlachtfeld zurück, den makedonischen Ilen ins Eisen.

Freilich Curtius, der doch im wesentlichen auf dieselbe Quelle zurückführt, berichtet von Zopyrion und dem thrakischen Aufstande so, daß man glauben muß, diese Dinge wären volle vier Jahre später geschehen; aber es sind unzweifelhaft die gleichen Vorgänge: »Alexander habe, aus Indien nach Persien zurückgekehrt, Berichte über das, was während seiner Abwesenheit in Asien und Europa geschehen, empfangen; daß Zopyrion, als er einen Krieg gegen die Geten unternahm, durch plötzlich entstandenen Sturm mit seinem ganzen Heere untergegangen sei, daß auf die Nachricht von dieser Niederlage Seuthes die Odryser, seine Landsleute, zum Abfall veranlaßt habe, daß da Thrakien fast verloren gewesen sei, nicht einmal Griechenland...« da beginnt eine längere Lücke im Text des Curtius.

Wort des Tages

hauf

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