Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 1. Juli 2025


Angesichts dieser Sachlage und des passiven Verhaltens der Wiener kaiserlichen Behörden ließ Philine dann ihr Reich, samt allem Volk, Kirchen, Boden, Vieh und Vogel auf knapp fünfundzwanzigtausend Gulden abschätzen, wurde Frau Hauptmann, zog nach Prag in die Nepomukgasse und war erledigt.

Dies war also das Grabsiegel, das endgültige, das auf die Lobensteiner Regierung gedrückt wurde. Zu guter Letzt stellte sich noch eines Tages die kratzbürstige Philine aus der Nepomukgasse zu Prag ein; Sie hatte vom Rhein vernommen, daß der Stoffel in Pyrmont wohne, wie sie in Prag; nur bezöge der Herzog eine kurhessische Apanage, eine Oppositionspartei unterhielte er in Lobenstein und geheime Akten liefen nur so hin und her wie geölt. Das hatte einen gewissen Anstrich. Sie fuhr deshalb eines schönen Vormittags von Olmütz her die Chaussee nach Padrutz hinauf; sechsspännig fuhr sie. Vor dem letzten Wirtshaus ließ sie halt machen, Pferde und Begleiter tränken, Laternen, Räder putzen und blank machen. Dann ging es feierlich mit Trompetengeschmetter nach Padrutz hinein. Das alte grafschaftliche Wappen prunkte an dem Wagenschlag, auf den Schabracken; zwei Kutscher auf dem Bock in gelbroter Livree mit Schnüren an den

Die Padrutzer waren wie Bauern, kümmerten sich den Teufel um Grafen, Patrone und Erbfolge, um Ekbert, Wien und die Nepomukgasse, stachen ihre Schweine, fuhren ihren Mist. Wie der Lobensteiner Herzog für das Regieren sein Kabinett hatte, so hatten sie für das Regiertwerden ihre drei Schultheiße. Die schwitzten sich zusammen auf ihren

Wort des Tages

laubgrün

Andere suchen