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Aktualisiert: 12. Mai 2025


Ich werde sofort hinab zu meiner Mutter gehen, dort werde ich wahrscheinlich Joachim treffen und mit ihm abrechnen.“ „Ich will mit. Ich fürchte mich nicht, wenn sie mich auch schlagen.“ „Du mußt mir jetzt gehorchen, Käthe! Sonst verdirbst du alles; sonst kann ich dir nicht helfen!“ Da senkte sie stumm den Kopf. Wir eilten auf einem Nebenpfade gen Waltersburg hin.

Hierauf machte ich einen Spaziergang. Ich ging in dem Garten meinen gewöhnlichen Weg zu dem großen Kirschbaume hinauf. Aus dem in dem Schnee wohl ausgetretenen Pfade sah ich, daß hier häufig gegangen werde und daß der Garten im Winter nicht verwaist ist, wie es bei so vielen Gärten geschieht und wie es aber auch bei meinen Eltern nicht geduldet wird, denen der Garten auch im Winter ein Freund ist. Selbst die Nebenpfade waren gut ausgetreten, und an manchen Stellen sah ich, daß man nach dauerndem Schneefalle auch die Schaufel angewendet habe. Die zarteren Bäumchen und Gewächse waren mit Stroh verwahrt, alles, was hinter Glas stehen sollte, war wohl geschlossen und durch Verdämmungen geschützt, und alle Beete und alle Räume, die in ihrer Schneehülle dalagen, waren durch die um sie geführten Wege gleichsam eingerahmt und geordnet. Die Zweige der Bäume waren von ihrem Reife befreit, der Schnee, der in kleinen Kügelchen daher jagte, konnte auf ihnen nicht haften, und sie standen desto dunkler und beinahe schwarz von dem umgebenden Schnee ab. Sie beugten sich im Winde und sausten dort, wo sie in mächtigen Abteilungen einem großen Baume angehörten und in ihrer Dichtheit gleichsam eine Menge darstellten. In den entlaubten

Gottfried Keller (aus Zürich, 1819-1890) läßt seinen »Grünen Heinrich« in der Tracht aufmarschieren, die Grimmelshausen, Heinse, Goethe in die deutsche Literatur eingeführt haben: jeder mit etwas anderem Schnitt. Das Problem der Entwicklung beherrscht den »Grünen Heinrich« auf seinen tausend Seiten: so gut wie Simplex, wie Ardinghello, wie Wilhelm Meister ist er auf dem Wege zu sich selbst. Der Weg, der zu einem selbst führt, ist nun nicht so bequem wie die Chausseen bei Kopenhagen, wo alle fünf Minuten, an jeder Wegbiegung, eine Tafel steht: nach da und nach da und nach da: man kann nicht fehlgehen. Wie steht es hingegen mit den Wegen zu sich? Da gerät man auf allerlei Nebenpfade, in Gestrüpp, Wolfsgruben, auf fremden Besitz, und man muß froh sein, wenn man schließlich am Abend die Herberge findet und auf der harten Ofenbank schlafen darf. Man weiß manchmal wirklich nicht, ob man das Rechte trifft, wenn man z.

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