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Aktualisiert: 18. Mai 2025
Er ist der Erfinder des Fegefeuers, dieser päpstlichen Prellanstalt, die besser rentierte als irgendein Schwindelgeschäft, welches je ein beschnittener oder unbeschnittener Jude machte. Gregor ist auch der eifrigste Förderer des Mönchswesens. Er hinterließ einen Wust selbst verfasster Schriften, die von dem wundervollsten Unsinn strotzen.
Die Verteidiger des Mönchswesens machten geltend, dass durch Mönche das Christentum in die fernsten Weltteile getragen wurde. Es ist das ein sehr zweifelhaftes Verdienst, denn das Mönchs-Christentum brachte mehr Fluch als Segen, wohin es auch immer kam, namentlich aber solchen Völkern, die unter dem Einfluss eines ewig milden heiteren Himmels sich gebildet hatten und für welche das scheußliche Mönchs-Christentum mit seinen trübseligen asketischen Ansichten eine moralische Unmöglichkeit war. Das erste Kloster wurde 1525, also vier Jahre nach der Eroberung von Mexiko, gebaut und 10 Millionen unglücklicher Indianer wurden dem blutigen Pfaffengott als Opfer geschlachtet!!
Im ersten Kapitel habe ich angegeben, wie sich die Republik der christlichen Gemeinde allmählich in eine Despotie verwandelte. Diese Veränderung, in Verbindung mit dem mächtigen Einfluss des Mönchswesens, wirkte für die Priesterehe sehr nachteilig. Ihre Gegner traten immer entschiedener auf, und von der öffentlichen Meinung unterstützt, folgten immer mehr Konzilien dem Beispiel der von Elvira.
Das weitere Umsichgreifen des Mönchswesens erzeugte ein immer allgemeineres Vorurteil gegen die Ehe, und die verheirateten Priester bekamen einen immer schwierigeren Stand. Viele der Kirchenväter, deren Schriften allgemeine Verbreitung fanden, waren mit asketischen Ansichten aufgewachsen und eiferten heftig gegen die Ehe.
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