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Aktualisiert: 29. Mai 2025
Lautlose Stille; nur ein Bächlein, die Aue, murmelt unten und bildet ein helles, liebliches Wiesenthal, welches zwischen den Baumstämmen hindurchschimmert; wo sich das Wasser in breiteren Becken ansammelt, da ist es von gelben, nickenden Wasserrosen bedeckt, den sogenannten „Mummeln“.
Denken Sie sich, Arkona mit einem großen Wendenlagerplatz, der noch sichtbar sein soll; denn ich bin nicht hingekommen; aber nicht allzuweit davon ist der Herthasee mit weißen und gelben Mummeln. Ich habe da viel an Ihre Hertha denken müssen ...« »Nun, ja, ja, Hertha ... Aber Sie wollten von dem Herthasee sprechen ...«
Eine Viertelmeile hinter Marquardt hatte man die »Wublitz«, einen von Mummeln überblühten Havelarm zu passiren, dann folgten Aecker und Wiesengründe, die hoch in Gras und Blumen standen, und ehe noch die Mittagsstunde heran war, war ein Brückensteg und alsbald auch ein offenstehendes Gitterthor erreicht, das den Paretzer Parkeingang bildete.
Dies wurde bejaht, und ein Mann von mittleren Jahren trat alsbald an unsere Reisenden heran. Er sah so wichtig und feierlich aus, als ob er mindestens ein Adjunkt bei dem alten Herthadienst gewesen wäre. Der von hohen Bäumen umstandene See lag ganz in der Nähe, Binsen säumten ihn ein, und auf der stillen, schwarzen Wasserfläche schwammen zahlreiche Mummeln.
Geduldig hütete er mein Schwesterchen, wenn ich zum Lesen Ruhe haben wollte; waghalsig kletterte er über die Mauer, um Rosen aus dem Nachbargarten zu holen, die mir duftiger schienen als die unseren; weit lief er in die Felder, um Kornblumen zu pflücken, die er, von seidenem Band umwunden, frühmorgens, ehe ich erwachte, in mein offenes Fenster warf; mit den Havelschwänen bestand er so manchen Kampf, weil ich mir die gelben Mummeln so gern in die Haare steckte.
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