Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 9. Juni 2025
Sehr freundlich von Tai manavachi, dachte Mac Kringo, erwiderte aber laut kein Wort und verzog keine Miene, und der Alte fuhr nach kurzer Pause fort: »Da ihm aber nach unseren Gesetzen nun das Recht über euch zusteht, so haben wir, die Egis des Landes, uns die Sache überlegt, euch ihm abgekauft und beschlossen, euch hier auf Monui zu behalten.« »=Abgekauft?=« rief Mac Kringo erstaunt.
Während die Insulaner noch bei ihrer Cava-Partie blieben, deren Freuden sie sich oft bis in später Nacht hingeben, wurden die Seeleute, jetzt jeder Aufsicht und Überwachung enthoben, von jungen Leuten in die ihnen zugewiesenen Wohnungen abgeführt und durften sich von dem Augenblick an als Bürger von Monui betrachten. Fußnoten: Wie: Pfui schäme dich.
Mit Tagesanbruch am nächsten Morgen herrschte an der Landung von Monui ein außerordentlich reges Leben und Treiben.
Unter unsern Einwohnern hat sich aber bis jetzt noch niemand gefunden, der sie wieder heirathen wollte; der Männer sind auch durch die vielen Kriege weniger geworden, und diese Frauen begannen für uns eine Last zu werden.« Mac Kringo hatte die Einleitung in immer wachsendem Staunen zugehört, denn er begriff gar nicht, was ihre Verhältnisse mit dem der Wittwen auf Monui zu thun haben könnten.
»Was sagt er,« fragte Toanonga, der sich den sichtbaren Unwillen des Fremden nicht erklären konnte. »Hm,« meinte Mac Kringo »er er sagt, er hätte schon eine Frau, und nach unseren Gesetzen dürfen wir nicht mehr nehmen.« »Oh weiter nichts?« lachte Toanonga gutmüthig, »da sag' ihm nur, daß er sich deshalb keine Sorgen mache, denn hier sind wir auf Monui, und ich selber habe =neun= Frauen.
»Nun, Lord Douglas, was sagt er?« fragte Legs, der sich schon so mit dem Gedanken vertraut gemacht hatte, ein wackerer Bürger von Monui zu werden, daß er die Zeit kaum erwarten konnte. »Soll ich den kleinen Wildfang zur Frau haben? Hol's der Teufel, wir passen auch in der Figur zusammen und müssen ein prächtiges Paar geben!«
Monui allein hätte mit ihnen auch keinen Krieg anfangen können, das wußten sie recht gut; jetzt aber, da der tapfere Tai manavachi Toanonga's Schwiegersohn geworden war, beschlossen die Egis oder Häuptlinge, dessen Hülfe in Anspruch zu nehmen und mit Speer und Keule das einzutreiben, zu dessen Besitz sie sich berechtigt glaubten.
Mögen die Thran sieden, die ein Vergnügen daran finden; =ich= befinde mich wohl wo ich gerade bin, und denke Bürger und Einwohner, wie sie bei uns sagen, auf Monui zu werden.« »Da kommt der Alte wieder,« unterbrach Mac Kringo das Gespräch »nehmt euch zusammen, Jungens, und macht ihn nicht böse. Er hat uns nun einmal in der Tasche, und wir müssen sehen, daß wir ihn zum Freund behalten.«
Am neunten Tage Morgens war Alles vorüber, und Tai manavachi führte seine junge Frau auf seiner kleinen Flotte mit hinweg, der eigenen Heimat zu. Die Insulaner gaben ihnen noch eine lange Strecke das Geleit; dann kehrten sie zurück, und es war jetzt plötzlich so still auf Monui geworden, daß die sonst so lebendige Insel fast wie ausgestorben schien.
Unser Entschluß deshalb ist der folgende: Auf Monui leben, seit unsrem letzten Krieg im vorigen Jahre, einige Frauen ohne Männer. Diese haben also auch niemanden mehr, der für sie sorgt, und mußten deshalb von den Egis oder vielmehr von dem Lande selber erhalten werden.
Wort des Tages
Andere suchen