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Aktualisiert: 29. Juni 2025


Es muß das Neuntel von Getreide und Heu gegeben werden, weil der Monarch die Bauern noch nicht von dieser Abgabenpflicht befreit hat! Sobald das geschehen ist, das Gesetz rechtskräftig geworden ist, bin ich der erste, der es verkündigen und euch auffordern wird, der Grundherrschaft das Neuntel und Zehntel zu verweigern! Bis jetzt sind wir noch nicht so weit: wir müssen zinsen!

Doch hatte der einsichtsvolle Monarch viel mit den Vorurtheilen seiner Patrimonialgerichtsherrn zu kämpfen, welche noch immer der Hexerei durch Verbrennung der Hexen ein Ende machen zu müssen glaubten. Daher sah er sich zum Oefteren genöthigt, gegen deren Verfahren Untersuchung einzuleiten oder die Urtheile der Gerichte zu kassiren .

Aber wie gern er auch noch als Monarch mit den Frauen verkehrte, so hat er doch nur mit ihnen gespielt und ihnen keinerlei Einfluss ueber sich eingeraeumt; selbst sein vielbesprochenes Verhaeltnis zu der Koenigin Kleopatra ward nur angesponnen, um einen schwacher Punkt in seiner politischen Stellung zu maskieren.

Es gab Zeiten wo die Fürsten sich freuten, blindgehorsamen, vernunftarmen Sklaven zu gebieten. Jetzt, dem Himmel sei Dank, finden wir nur Ehre darin, freien, edlen, verständigen Bürgern vorzustehn. So sprach dieser Monarch.

Wäre unser Monarch bei uns geblieben, so würden wir, so wenig er auch unsre Liebe verdiente, mit Freuden zu seinen Füßen gestorben sein. Hätte er, als er uns verließ, eine Regentschaft eingesetzt, die uns während seiner Abwesenheit mit stellvertretender Autorität regieren sollte, so würden wir dieser Regentschaft allein die Leitung der Geschäfte überlassen haben.

Wie setzt er die Vernunft, den Adelstand beyseit, Den ihm sein Schöpfer gab? der Mensch von grosen Gaben; Der Mensch, den GOtt so hoch gesetzet und erhaben, Der diese ganze Welt und Erd beherrschen soll, Der ein Monarch will seyn, der ist so dum und toll, Und stellt sich so herab, daß er vom Saft der Trauben, Und Bier sich Geist und Witz, Verstand und Kraft läßt rauben.

Er sank vor ihm nieder. Die flehende Geberde sprach nur noch, sprach zu den Greisen im Rath, Fürworte erbittend, als der Monarch ernst und düster schwieg. Diese fanden des Jünglings Wunsch gerecht. Lohn der Liebe, meinten sie, müsse das große Geschenk für die Menschheit, ihr eigen Werk, vergelten. Guido hatte auch die Schönheit seiner Geliebten gepriesen. Wer konnte sie auch bezweifeln?

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