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Ebenso wenig sind wir berechtigt, weil man fand, dass das Gehirn der Hottentotten-Venus glätter war, symmetrischer angeordnete Windungen hatte und insoweit affenähnlicher war als das gewöhnliche europäische, nun hieraus zu schliessen, dass eine ähnliche Bildung des Gehirns unter den niederen Menschenrassen allgemein vorherrsche, wie wahrscheinlich auch ein solcher Schluss sein mag.

So lange bis nicht menschliche Schädel in ausgedehnter Weise nach einer der hier vorgeschlagenen ähnlichen Weise bearbeitet worden sind, so lange bis es nicht für eine ethnologische Sammlung eine Schande ist, einen einzigen nicht senkrecht und längsweise aufgeschnittenen Schädel zu besitzen, so lange bis die hier erwähnten Winkel und Maasse, mit anderen hier nicht berührten, bestimmt und für eine grosse Zahl von Schädeln verschiedener Rassen von Menschen mit Rücksicht auf die Schädelbasisaxe als Einheit tabellarisch zusammengestellt sind, so lange glaube ich nicht, dass wir irgend eine sichere Grundlage für jene ethnologische Craniologie besitzen, welche danach strebt, die anatomischen Charaktere der Schädel der verschiedenen Menschenrassen zu geben.

Die zweiten Verse sind zum Lobe des Grünen im Gegensatze mit dem Rothen, worunter aber keineswegs das Grün der Erde, des Meers oder Smaragds, oder das Roth des Morgens oder der Blumen oder des Rubins, sondern ganz ein anderes Grün und Roth verstanden wird. Ohne nähere Belehrung hierüber würde das folgende Lob des Grünen und Rothen einem Abendländer eben so unverständlich sein, als einem Morgenländer die grüne und blaue Partei des Rennplatzes gleich Eingangs der Commentare Mark Aurel's. Die Farben des Lebens und Todes des Morgenländers sind, wie bei den Abendländern, das Weiss der Tage und das Schwarz der Nächte, jenes Glück, dieses Unglück vorbedeutend, worin er mit dem Abendländer übereinstimmt; aber schon bei dem Unterschiede der Menschenrassen setzt jener den Schwarzen nicht die Weissen, sondern nur die Rothen entgegen; so ist Mohammed der an die Rothen und Schwarzen, d.

An erster Stelle muss ich bemerken, dass wir, wie Schmerling bei Betrachtung des Schädels von Engis richtig hervorhebt, bei der Bildung eines Urtheils durch die Abwesenheit der Kinnladen von beiden Schädeln sehr gehindert werden, so dass wir kein Mittel haben zu entscheiden, ob sie mehr oder weniger prognath waren, als die niedrigeren jetzt existirenden Menschenrassen.

Die affenähnliche Anordnung gewisser Muskeln, die man gelegentlich bei den weissen Menschenrassen findet , ist, so viel wir wissen, unter Negern und Australiern nicht gewöhnlicher.

Ueberblicken wir das, was wir bis jetzt über die ältesten Menschenrassen wissen; sehen wir, dass sie Flintäxte und Flintmesser und knöcherne Spiesse fast von derselben Form fabricirten, wie die niedrigsten Wilden der Jetztzeit, und dass wir allen Grund zu glauben haben, dass die Gewohnheiten und die Lebensweise solcher Völker von der Zeit des Mammuth und des tichorhinen Rhinoceros an bis heute dieselben geblieben sind, so könnte ich nicht sagen, dass dies Resultat anders sei, als zu erwarten gewesen war.

In Bezug auf die Kenntniss von der Anordnung und Form der weichen und zerstörbaren Theile bei allen Menschenrassen ausser unserer eigenen sind wir allerdings traurig bestellt. In Bezug selbst auf das Skelet sind unsere Museen beklagenswerther Weise lückenhaft, mit Ausnahme des Schädels.

Fasst man diese oben geschilderten Lebensverhältnisse ins Auge, so nimmt es nicht Wunder, dass die Bahau nicht zu den kräftigen Menschenrassen gehören; weder sie noch die meisten anderen dajakischen Stämme, denen ich begegnete, machten den Eindruck von Menschen mit grosser Lebensenergie.