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Aber eine andere noch schlimmere Folge dieser Ausschweifungen ist die Unfruchtbarkeit der Weiber, welche in Polynesien hauptsächlich auf diesem einen Grund beruht. Die Unfruchtbarkeit der Ehen auf den Markesas, welche schon Krusenstern 1, 255-56 und dann Melville 2, 125 betont, erwähnt auch Mathias G * 108 mit starkem Nachdruck.
Es scheint aber, als ob, wie die Tahitier, Hawaier u.s.w. die Menschenfresserei abgeschafft hatten, ehe die Europäer kamen, noch an manchen anderen Orten Polynesiens dieselbe Sitte in Abnahme oder doch in Misskredit gekommen sei, ohne dass der Einfluss der Europäer dies bewirkt hätte: so läugneten auf Nukuhiva die wilden Taipis den Kannibalismus ganz und gar, und suchten ihn den Weissen zu verbergen, wie Melville mittheilt.
Auf den Markesasinseln war es nach Melville 2, 122-23 Sitte, dass die Weiber, ähnlich wie die Aleutinnen, zwei Männer hatten, einen wirklichen Gatten und einen Nebenmann, der ganz die Rechte wie jener besass, auch im Frieden mit ihm lebte; welche Sitte nach Melville darin ihren Grund hatte, dass es weit mehr Männer als Frauen gab.