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Aktualisiert: 1. Mai 2025
Martona machte eine Bewegung, um sich Celia zu Füßen zu werfen.
Als der Graf am nächsten Morgen im Kloster eintraf, fand er vieles verändert vor. Martona, die Vertraute der
Am Morgen nach diesem großen Ereignis war alles im Kloster ruhig. Die große Mehrzahl der Nonnen hatte keine Ahnung von dem, was vorgefallen war. Seit Tagesanbruch und noch bevor die Gärtner kamen, hatte Martona die Erde an den Stellen, wo sie mit Blut befleckt war, umgegraben, um die Spuren von dem, was geschehen war, zu zerstören. Dieses Mädchen, das selbst einen Liebhaber hatte, führte mit viel Intelligenz und besonders ohne irgend etwas der
Als Giulia, eine sehr fromme junge Nonne, eines Abends durch die großen Schlafräume ging, hörte sie in Martonas Zimmer sprechen. Sie näherte sich leise, blickte durch das Schlüsselloch und sah einen schönen jungen Mann unter Scherzen mit Martona zur Nacht speisen. Giulia tat einige Schläge gegen die Türe; als ihr aber einfiel, daß Martona sehr wohl öffnen, sie mit diesem jungen Mann einschließen und sie, Giulia, der
Während dieser Zeit hatte Celia Martona sagen lassen, sie möge sich in den Chor begeben. Das war ein Saal wie eine zweite Kirche, die nur durch ein Gitter von der dem Volke zugänglichen getrennt war; sie hatte mehr als vierzig Fuß Höhe. Martona hatte sich in der Mitte des Chors niedergekniet, so daß niemand hören konnte, wenn sie leise sprach. Celia begab sich an ihre Seite.
Die häufigen Besuche des Grafen hatten Celia die Ruhe genommen. Fabiana, mehr und mehr von ihrem Schmerz benommen, hatte aufgehört, den Ratschlägen ihrer Freundin ihre Abwehr entgegenzusetzen. Als die Reihe an sie kam, die Tür des Klosters zu bewachen, öffnete sie, wandte den Kopf, und der junge Seidenweber Giuliano, Martonas Freund, konnte ins Kloster eintreten. Er verbrachte dort volle acht Tage, bis Fabiana von neuem Dienst hatte und die Türe offen lassen konnte. Es scheint, daß Martona gegen Ende des langen Aufenthalts ihres Geliebten, gerührt von Giulianos Klagen, der sich allein in ihrem Zimmer eingeschlossen tödlich langweilte, der
"Wisset Schweigen zu bewahren, Signora, das ist alles, was man von Euch verlangt," wiederholte sie mehrere Male, indem sie sie unterbrach. Dann wandte sie sich an Martona, die Vertraute der
Er erfuhr zu seinem großen Erstaunen, daß es intime Freundschaften unter den Nonnen gab und vor allem dies die Ursache des Hasses und der inneren Zwistigkeiten war. So hatte zum Beispiel Felizia als intime Freundin Rodelinde di P ; Celia, nach Felizia die Schönste des Klosters, hatte die junge Fabiana zur Freundin. Jede dieser Damen hatte ihre adlige Kammerfrau, welche mehr oder weniger in Gunst stand. Zum Beispiel hatte Martona, die adlige Kammerfrau der
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