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Aktualisiert: 10. Juni 2025


Schon waren sie aus dem Zimmer und die Bodentreppe hinauf; und nicht lange, so kamen sie fröhlichen Angesichts mit dem Leichnam ihres Nine angezogen; der eine hatte es an den Ohren, der andre an den Hinterläufen. So zogen wir mitsammen in den Garten hinaus. Als wir auf dem großen Steige waren, begegnete uns die Manschettenmieße. "Miau!" sagte sie, indem sie stehenblieb und uns ansah.

Die Manschettenmieße selber ist, wie ich fürchte, durch diesen Verkehr etwas gar zu gebildet geworden; denn da sie endlich groß und dann auch Mutter manches allerliebsten kaninchengrauen Kätzchens geworden war, verlangte sie, gleich den feinen Damen, allezeit eine Amme für ihre Kinder; und da die Nachbarskatzen sich nur selten zu diesem Dienst verstehen wollten, so sind fast alle ihre kleinen Ebenbilder elendiglich zugrunde gegangen.

Diese Katze, welche einen weißen Kragen und vier weiße Pfötchen hatte, hieß die "Manschettenmieße". Während ihrer Kindheit hatte ich sie oft, wenn ich arbeitete, vorn in meinem Schlafrock sitzen, so daß nur der kleine hübsche Kopf hervorguckte. Höchst aufmerksam folgten ihre Augen meiner schreibenden Feder, die bei dem melodischen Spinnerlied des Kätzchens gar munter hin und wider glitt.

Von der Großmutter, der Manschettenmieße, die nachmals ganz berühmt geworden ist, wäre noch vielerlei zu berichten; da sie aber in der Geschichte, die ich hier am Schluß erzählen will, nur ein einzigmal "Miau" zu sagen hat, so soll's für eine schicklichere Gelegenheit verspart sein.

In der Heimat zur Zeit der Manschettenmieße, als die zwei ältesten Knaben ihre ersten Kittel noch nicht ausgetragen hatten, als sie für den großen Garten, der am Hause war, mit eignem "Schmierzeug" noch versehen waren in jener glücklichen Zeit gab es außer Katzen auch noch andres Getier im Hause.

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zähneklappernd

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