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Aktualisiert: 21. Juni 2025


Die Nachricht von dem badisch-hessischen Vertrage hatte den Münchener Hof mit schwerer Sorge erfüllt. Man fürchtete die Führerschaft im Süden zu verlieren und geriet in Unruhe wegen der Rheinpfalz; diese unzufriedene Provinz forderte dringend, fast drohend eine Verständigung mit den Rheinuferstaaten, die für ihr Handelsinteresse weit wichtiger seien als die altbayrischen Lande.

Ich muß so das Wirken meines verstorbenen Freundes heranrücken an die phänomenale Figur, die auf dem gleichen Arbeitsfeld aus einem armen Münchener Spiegelschleifer im Anfang dieses Jahrhunderts herausgewachsen ist. In der Nähe dieser Figur muß allerdings manches kleiner sich ausnehmen, was, in der gewöhnlichen Umgebung gesehen, mit weniger abnormem Maßstab gemessen, größer erscheinen würde.

Und mein Mann, der seine Frondeurnatur am wenigsten verleugnen konnte, wurde unser Wortführer gegen ihn: in einem geharnischten Artikel verteidigte er die Freiheit der Meinungsäußerung. Nun erst entbrannte der Kampf, der seit dem Münchener Parteitag schon im stillen die Geister erhitzt hatte, auf der ganzen Linie, mit all jener Bitterkeit, die entsteht, wenn Freunde zu Feinden werden.

Du Thil hingegen betrieb die Verhandlungen, wie sein greiser Großherzog, mit nüchternem Geschäftsverstande und wollte von politischen Hintergedanken nichts hören. Marschall und nach einigem Schwanken auch Berstett blieben in dem politischen Fahrwasser der Hofburg. Das Münchener Kabinett endlich zeigte keine feste Haltung.

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