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Aktualisiert: 23. Mai 2025
Abgesehen davon, dass der Herr von Ambrakia, Tarent und Syrakus nicht ohne Seemacht sein konnte, bedurfte er der Flotte, um Lilybaeon zu erobern, um Tarent zu schuetzen, um Karthago daheim anzugreifen, wie es Agathokles, Regulus, Scipio vor- und nachher mit so grossem Erfolg getan.
Man hatte eine Landung in Afrika mit frischen Kraeften, im vollen Siegeslauf versucht und war gaenzlich gescheitert. Man hatte Sizilien Stadt um Stadt zu erstuermen unternommen; die geringeren Plaetze waren gefallen, aber die beiden gewaltigen Seeburgen Lilybaeon und Drepana standen unbezwinglicher als je zuvor. Was sollte man beginnen? In der Tat, der Kleinmut behielt gewissermassen Recht.
Indes es war einleuchtend, dass mit dem Besitz von Lilybaeon und der Entfernung des Koenigs die Stellung der Karthager auf der Insel ungefaehr dieselbe geworden waere, wie sie vor Pyrrhos' Landung gewesen war; sich selbst ueberlassen waren die griechischen Staedte ohnmaechtig und das verlorene Gebiet leicht wiedergewonnen.
Aber Hannibals Weitermarsch war voellig gehemmt und derselbe genoetigt, sein Lager dem roemischen gegenueber zu schlagen; ferner hinderte die von Scipio genommene Stellung sowie die Bedrohung der insubrischen Grenzen durch die Cenomanen die Hauptmasse der gallischen Insurgenten, sich unmittelbar dem Feinde anzuschliessen, und gab dem zweiten roemischen Heer, das mittlerweile von Lilybaeon in Ariminum eingetroffen war, Gelegenheit, mitten durch das insurgierte Land ohne wesentliche Hinderung Placentia zu erreichen und mit der Poarmee sich zu vereinigen.
Der Ausgang war keinen Augenblick zweifelhaft, die roemische Flotte, gut gebaut und bemannt und, da die vor Drepana erhaltene Wunde den Konsul Catulus noch an das Lager fesselte, von dem tuechtigen Praetor Publius Valerius Falto vortrefflich gefuehrt, warf im ersten Augenblick die schwer beladenen, schlecht und schwach bemannten Schiffe der Feinde; fuenfzig wurden versenkt, mit siebzig eroberten fuhren die Sieger ein in den Hafen von Lilybaeon.
Ja in offener Verletzung der Vertraege hatte Karthago sogar dem Koenig einen Sonderfrieden angetragen und gegen den ungestoerten Besitz von Lilybaeon sich erboten, auf die uebrigen sizilischen Besitzungen zu verzichten, sogar dem Koenig Geld und Kriegsschiffe zur Verfuegung zu stellen, natuerlich zur Ueberfahrt nach Italien und zur Erneuerung des Krieges gegen Rom.
Als der karthagische Unterbefehlshaber Karthalo, der mit hundert auserlesenen Schiffen die roemische Flotte im Hafen von Lilybaeon blockierte, davon Nachricht erhielt, wandte er sich nach der Suedkueste der Insel, schnitt die beiden roemischen Geschwader, sich zwischen sie legend, voneinander ab und zwang sie, an den unwirtlichen Gestaden von Gela und Kamarina in zwei Nothaefen sich zu bergen.
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